
Eigentlich sollte es kein Flammkuchen werden.Bild: Getty Images/iStockphoto / AndreyPopov
Ratgeber
Einmal nicht aufgepasst und schon passiert es: Aus dem Backofen stechen leuchtende Flammen. Wichtig ist es, nicht in Panik zu verfallen und die Situation unter die Lupe zu nehmen.
25.08.2025, 16:5425.08.2025, 16:54
Ob die Pizza zu später Stunde, die Kekse für die Kinder oder der nächste Geburtstagskuchen: Backöfen werden vielfältig und gerne genutzt.
Ein Brand im Backofen jedoch kommt immer unerwartet und kann einen ganz schön erschrecken. Was es damit auf sich hat, weiß watson.
Warum brennt Backpapier im Ofen?
Backpapier wird in der Produktion mit Silikon beschichtet. Die Silikonschicht soll das Durchsickern von Fett verhindern und das Backpapier vor Hitze schützen.
Jedoch kann nicht jede Art von Backpapier die gleichen hohen Temperaturen ab – bei 220 Grad ist bei den meisten Herstellern Schluss. Die Temperatur erhöht sich rasant, wenn das Backpapier gegen die Brennstäbe des Backofens kommt. Dann kann es passieren, dass das Material Feuer fängt.
Kann Fett im Ofen brennen?
Wenn du deinen Backofen gern und häufig nutzt, sammeln sich schnell Fettrückstände auf den Blechen und an den Seiten des Ofens an. Diese werden dann bei jedem weiteren Mal mitgebacken.
So riskierst du auf Dauer einen Fettbrand: Wenn Fett zu lange einer starken Hitze ausgesetzt ist, kann es seinen Flammpunkt überschreiten und sich selbst entzünden.
Deswegen solltest du deinen Ofen oft reinigen und stärkere Verschmutzungen durch passende Bleche oder Backformen vermeiden.
Warum stinkt mein Ofen?
Ein unangenehmer Geruch aus dem Backofen kann verschiedene Gründe haben. Einer davon können besagte Fettrückstände oder vergessene Plätzchen sein, die beim immer neuen Mitbacken einen verbrannten Geruch von sich geben.
Auch die Rückstände von Reinigungsmitteln können bei hohen Temperaturen einen chemischen Geruch entwickeln. Damit dieser Geruch nicht in Kontakt mit Lebensmitteln kommt, empfiehlt es sich, den Backofen nach jeder Reinigung kurz aufzuheizen.
Um unangenehmen Gerüche zu neutralisieren, gibt es verschiedene Hausmittel. So kannst du etwa Backpulver auf dem Boden des Ofens verteilen und über Nacht einwirken lassen, bevor du den Backofen reinigst.
Wenn nach einer korrekt durchgeführten Reinigung die unangenehmen Gerüche dennoch bestehen bleiben, solltest du dir die Dichtungen im Ofen anschauen und sie gegebenenfalls austauschen.
Ist mein Ofen kaputt?
Ein Brand im Ofen kann auch auf ein defektes Gerät zurückzuführen sein. Wenn etwas mit der Luftzufuhr, den Heizelementen oder den Dichtungen nicht stimmt, kann der Ofen überhitzen und infolgedessen Feuer fangen.
Wenn dein Backofen bereits ohne einen weiteren Anlass, wie Fettreste oder Backpapier, gebrannt hat, solltest du das Gerät unverzüglich austauschen.
Wie lösche ich das Feuer im Backofen?
Kleine Flammen können unter Kontrolle gebracht werden, indem die Backofentür geschlossen und dadurch die Sauerstoffzufuhr unterbrochen wird.
Bei einem Fettbrand und größeren Flammen solltest du den Stecker des Geräts vom Strom entfernen und die Feuerwehr rufen.
Versuche auf keinen Fall, das Feuer durch die Zugabe von Wasser zu löschen. Das kann einen Fettbrand verstärken und im Zweifelsfall zu einer Explosion führen.
Wie kann ich einen Ofenbrand vermeiden?
Um einen Ofenbrand zu vermeiden, solltest du deinen Backofen regelmäßig reinigen. Bestenfalls wischst du nach jeder Nutzung mit Fettentferner über die Flächen, damit Fettrückstände gar nicht erst trocknen oder bei erneutem Mitbacken einbrennen können.
Wenn dein Ofen neu ist, solltest du ihn vor der ersten Nutzung mit Lebensmitteln einbrennen. Wenn du ihn einmal aufheizt, verschwinden chemische Gerüche, die in der Produktion entstanden sind.
Der Backofen ist als Küchenhelfer so allgegenwärtig, dass sein Risiko für Gefahren oft in Vergessenheit gerät. Es empfiehlt sich also immer ein Auge darauf zu haben und den Ofen einmal öfter zu reinigen, als es vermeidlich nötig ist.
Ein kleines Familienunternehmen aus Mannheim hat den Zorn des Schokoriesen geweckt. Der Grund: Sie wagten es, quadratische Schokolade zu verkaufen.
Um in den vollen und knallbunten Süßigkeitenregalen deutscher Supermärkte aufzufallen, lassen sich die Unternehmen so allerlei einfallen. Milka hat sich der Farbe Lila verschrieben, Ferrero druckt Kindergesichter auf die Verpackungen seiner Schokoriegel. Ritter Sport wiederum verkauft seine Schokoladentafeln in quadratischer Form – und legt großen Wert darauf, dass das keiner nachmacht.