Im Zuge der Auswirkungen durch den Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine muss beim Energieverbrauch gespart werden. Das betrifft nicht nur die Bürger:innen. Auch Supermärkte sind beispielsweise angehalten, Gas und Strom zu sparen. Die Supermarkt-Kundschaft muss sich dadurch auf so manche Veränderung einstellen.
Die Sparmaßnahmen betreffen zum einen die Beleuchtung in den Abendstunden. Zu der Zeit sollen Werbetafeln auf Parkplatzflächen abgeschaltet werden und nach Filialschließung soll es auch keine Außenbeleuchtung geben. Das sehen zwei Verordnungen der Bundesregierung vor. In Kaufhäusern und bei anderen Händlern sollen Außenbeleuchtung und Schaufenster ab 22 Uhr ebenfalls abgeschaltet werden.
Beim Einkaufen wird es künftig auch kälter. Wie "Focus Online" berichtet, heißt es aus der Branche, dass die Heizung um mindestens zwei Grad heruntergeschaltet werden soll. Dabei sei es das Ziel, die Sparvorgaben so auszuschöpfen, dass Gesundheit oder Leistung der Beschäftigten nicht beeinflusst wird.
Auf "Focus"-Anfrage heißt es vonseiten des Lebensmittelunternehmens Edeka, dass am Eingang möglicherweise keine Aktionsflächen mehr zu finden sein werden. Damit soll verhindert werden, dass sich die Schiebetüren ständig öffnen und schließen. Automatische Türen sollen insgesamt neu eingestellt werden und künftig schneller öffnen und auch wieder schließen. Damit soll die Innentemperatur konstant gehalten werden.
Auch Kaufhäuser, die ihre Türe grundsätzlich immer offen haben, sollen sie im Winter geschlossen halten.
Ferner sind Verbraucher:innen auch selbst angehalten, ihren Einkauf energiesparend zu gestalten. An den Kühl- und Tiefkühlregalen soll die Tür erst dann geöffnet werden, wenn wirklich ein Produkt herausgenommen wird. "Bitte schließen Sie das Tiefkühlfach zügig", steht auf einem Hinweisschild in ersten Edeka-Filialen.
In den meisten Filialen sollen Energiesparmaßnahmen bereits bis zum Herbst umgesetzt worden sein.
(and)