Gewürze machen unser Essen erst richtig spannend – sie verleihen Gerichten das gewisse Etwas, sorgen für intensive Aromen und sind oft sogar gesund.
Manche sind mild und harmonisch, andere haben eine kräftige, unverkennbare Note, die nicht jeder mag. Koriander zum Beispiel spaltet die Gemüter, genauso wie Kümmel. Während die einen ihn für seine würzige, leicht süßliche Schärfe lieben, machen die anderen einen großen Bogen darum.
Ein Rückruf bringt nun Unruhe in die Welt der Gewürzliebhaber:innen, denn Verletzungsgefahr droht.
Die Gewürzmühle Brecht GmbH warnt aktuell vor mehreren Chargen ihres beliebten Kümmels, denn es könnten sich Metallfremdkörper in den Packungen befinden.
Der folgende Kümmel sollte auf keinen Fall mehr verwendet werden:
Metallfremdkörper in Lebensmitteln sind ein echtes Gesundheitsrisiko. Sie können zu schmerzhaften Verletzungen im Mund- und Rachenraum führen, innere Verletzungen verursachen oder im schlimmsten Fall zu einer Erstickungsgefahr werden.
Wer bereits Kümmel aus den betroffenen Chargen verzehrt hat und Beschwerden verspürt, sollte sich unbedingt ärztlich untersuchen lassen. Wenn ein Fremdkörper in die Atemwege oder Speiseröhre gelangt, ist sogar ein Notruf erforderlich.
Kümmel ist eines dieser Gewürze, bei denen es nur zwei Lager gibt: Die einen lieben seinen intensiven, leicht scharfen Geschmack, die anderen meiden ihn konsequent.
Dabei ist Kümmel nicht nur für deftige Speisen wie Eintöpfe, Sauerkraut oder Brot eine Bereicherung, sondern auch ein echtes Naturheilmittel.
Schon seit Jahrhunderten wird Kümmel gegen Verdauungsprobleme eingesetzt. So soll er Blähungen lindern, Magen-Darm-Krämpfe beruhigen und sogar bei allgemeinem Unwohlsein helfen. Wer ihn also mag, hat nicht nur geschmacklich, sondern auch gesundheitlich etwas davon!