
Edeka konnte sich bisher nicht mit Safterhersteller Granini einigen.Bild: Getty Images Europe / Sean Gallup
Supermarkt
10.09.2021, 15:4610.09.2021, 15:46
Zwischen dem Lebensmittelhändler Edeka und dem Safthersteller Granini herrscht Streit. Jetzt zeigt sich das auch in den Supermarktregalen, denn dort fehlen Hohes-C- und Granini-Säfte oft gänzlich. Der Getränkehersteller sagt gegenüber der "Lebensmittelzeitung": "Wir bedauern die gegenwärtige Situation sehr".
Auslöser der Auseinandersetzung war eine Preiserhöhung durch Granini, die Deutschlandchef Kay Fischer mit steigenden Kosten für nachhaltige Verpackungen rechtfertigte. Die Konkurrenz Rewe hatte sich sehr schnell mit dem Safthersteller geeinigt. Edeka hingegen hat bisher noch keine Lösung gefunden.
Auch in den Lagern gibt es keine Granini-Säfte mehr
Nun wird der Preiskampf auch für die Kunden bemerkbar, die nämlich nun in einigen Märkten vor eine Saft-Lücke stehen. Edeka empfiehlt Granini-Stammkäufern, vorerst auf andere Saft-Marken auszuweichen. Plakate in den Filialen weisen auf die "harten Verhandlungen" mit Granini hin.
Ein Kaufmann sagte der Lebensmittelzeitung, dass die Lager in den Filialen leer seien und "das komplette Sortiment bei unserer Großhandlung nicht mehr verfügbar" sei. Granini wird mit den Worten zitiert: "Wir bedauern die gegenwärtige Situation sehr, werden uns aber zu laufenden Gesprächen mit unseren Handelspartnern nicht öffentlich äußern."
Kunden könnten auf andere Supermärkte ausweichen
Die Bedingungen für ein gutes Geschäft wäre eigentlich gegeben: Die Supermärkte legen im zweiten Corona-Jahr weiterhin überproportional zu. Die fehlenden Bestellungen des Discounters werden den Safthersteller hart treffen.
Aber auch für Edeka können die fehlenden Produkte für Probleme sorgen. Hohes-C und Granini sind zwei der stärksten Vertreter unter den Fruchtsäften – wenn Kunden auf andere Supermärkte ausweichen, kostet das Einnahmen.
(lfr)
Das Bauen eines Dienstplans, Herumschieben von Schichten und Ertragen allerlei entstandener Enttäuschungen und verletzter Gefühle gehört in vielen Betrieben zum Alltag. Bei American Airlines ist um den Dienstplan aber eine derart wilde Dynamik entstanden, dass jemand entlassen werden musste.
Uff, schon wieder für die Spätschicht eingetragen – oder doch glatt für das Wochenende. Wer im Schichtdienst arbeitet, blickt häufig auf den Dienstplan und ist erst einmal genervt. Na gut, vielleicht klappt es ja mit einem Tausch mit den Kolleg:innen. Eigentlich ganz normal.