Leben
Supermarkt

Supermarkt-Kette Rewe schließt Online-Funktion zum Ende des Jahres

D
Rewe richtet seine digitale Strategie neu aus.Bild: IMAGO / Michael Gstettenbauer
Supermarkt

Rewe schließt Online-Plattform für Non-Food-Artikel: Genaue Gründe sind nicht bekannt

17.09.2021, 06:3917.09.2021, 06:39
Mehr «Leben»

Wie die meisten Supermärkte und Discounter in Deutschland hat Rewe schon seit längerem seine Präsenz im Internet kultiviert. Zunächst durch die eigene Online-Plattform. 2018 wurde ergänzend zum bestehenden Online-Angebot der digitale Marktplatz von Rewe eingeführt. Doch genau dieser Dienst soll ab 2022 nicht mehr betrieben werden. Die Begründung der Geschäftsführung ist nur vage.

Rewe schließt Online-Marktplatz zum neuen Jahr

Der 31. Dezember 2021 markiert den letzten Tag, an dem der Online-Marktplatz von Rewe offiziell in Betrieb ist. Die bis dahin eingegangen Bestellungen sollen noch in einer Übergangsphase bis zum 31. Januar ausgeliefert werden.

Die Idee hinter dem 2018 getestetem Marktkonzept ist eine Plattform, auf der kooperierende Hersteller ihre Waren anbieten können. Rewe bekommt eine Provision. Wie die "Lebensmittel Zeitung" berichtet, soll das Projekt besonders während der Pandemie gut funktioniert haben. Demnach erklärte ein Unternehmenssprecher, dass der Marktplatz "die internen Ziele stets mehr als erfüllt" habe.

Genaue Gründe nicht bekannt – Konzept funktionierte

Über die genauen Gründe für den plötzlichen Rückzug ist auch deshalb nur wenig zu sagen, weil Rewe keine Umsatzzahlen zum Erfolg des Marktplatzes veröffentlicht. Die Entscheidung sei im Zusammenhang mit einer "aktualisierten Gewichtung innerhalb der Digitalisierungsstrategie" getroffen worden.

Die frei werdenden Kapazitäten, die zuvor in den Marktplatz geflossen sind, könne man jetzt "anderen digitalen Geschäftsmodellen" bündeln, erklärte er weiter. Die Maßnahme werde keinerlei Stellenkürzungen zur Folge haben.

(vdv)

Wie du mit Payback teure Flüge buchen kannst
Payback-Punkte gelten für viele als Goodie beim Einkaufen. Shampoo, Klopapier oder Waschmittel sind dadurch manchmal gratis. Doch wer die Punkte strategisch einsetzt, kann sich damit statt Alltagskram echte Luxusreisen finanzieren.

Wer das System durchschaut, kann sich mit Payback-Punkten Business-Class-Flüge, Hotelnächte oder Upgrades leisten, die normalerweise mehrere Tausend Euro kosten würden. Das klingt doch fast zu schön, um wahr zu sein, oder?

Zur Story