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Supermarkt-Produkt wird nochmal deutlich teurer – Preis-Schock bei Rewe und Co

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Die Butterpreise haben die Drei-Euro-Marke überstiegen. Bild: www.imago-images.de / imago images
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Neuer Preisschock bei Rewe, Kaufland & Co: "Erst der Anfang"

09.05.2022, 16:4409.05.2022, 18:52
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Die durch den Ukraine-Krieg angeheizte Inflation treibt in letzter Zeit die Preise verschiedenster Lebensmittel in die Höhe. Nach Mehl, Speiseöl oder Gurken, ist nun auch Butter das nächste Produkt, das momentan teuer wird: Schon im April vermerkte der Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbands Eckhard Heuser einen Preisanstieg der Butter von 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Schon jetzt wurde die Drei-Euro-Marke überschritten, in der kommenden Woche könnten die Preise nun erneut steigen.

Aktuell kostet die 250-Gramm-Packung von Weihenstephan 3,39 Euro bei Rewe, im Oktober 2021 kostete sie bei Kaufland noch 2,39 Euro. Auch die Landliebe-Butter ist momentan bei 3,19 Euro angekommen, die Butter von Meggle bei 3,09 Euro.

Preisanstiege schon vor Monaten ausgehandelt

Gegenüber dem "Spiegel" vermutete der Chef einer großen Molkerei, dass die Preise für alle Milchprodukte um 20 bis 25 Prozent steigen könnten. Das sei allerdings "erst der Anfang".

Auch Eckhard Heuser sieht weitere Anstiege der Preise kommen, erwarte aber, dass diese "erst gegen Sommer" bei den Verbrauchern ankommen. Vor zwei Wochen sagte er dem "Handelsblatt", dass er einen Anstieg von etwa zehn Cent pro Butterstück erwarte.

"Die Molkereien brauchen Preiserhöhungen"

Die steigenden Preise liegen besonders an den steigenden Dünger-, Futter- und Energiekosten, die durch den Ukraine-Krieg noch einmal angestiegen sind. Allerdings sollen auch die Hamsterkäufe der Verbraucher und Nahrungsmittelhersteller einen Einfluss auf die Preisentwicklung haben, erklärte Heuser.

Der Anstieg sei für die Industrie aber auch durchaus wichtig, betonte Peter Stahl, Vorstandsvorsitzender bei Hochland und des Milchindustrie-Verbands. "Die Molkereien brauchen Preiserhöhungen so schnell und massiv wie nie", sagte er gegenüber der "Lebensmittelzeitung". Eine solche Situation habe er seit 28 Jahren bei Hochland nicht erlebt.

(crl)

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