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Lanzarote-Urlaub in Gefahr: Aggressive Hunde greifen Katzen an

Bildnummer: 55982923 Datum: 18.05.2010 Copyright: imago/blickwinkel
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Auf Lanzarote ist diese Katze vermutlich harmlos. Andere Vierbeiner hingegen nicht.bild: imago images / imago stock&people
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Lanzarote: Traumurlaub mit tierisch gefährlicher Schattenseite

Auf Lanzarote erwartet Urlauber:innen nicht nur Sonne, Meer und Ruhe. In einem kleinen Küstendorf stört derzeit ein gefährliches Hunderudel die Idylle und sorgt bei Anwohner:innen für schlaflose Nächte.
19.06.2025, 17:2719.06.2025, 17:27
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Man spürt die Sonne auf der Haut brennen, das Rauschen der Wellen liegt in den Ohren. Es könnte einer dieser perfekten Urlaubstage auf Lanzarote sein – der Wind weht sanft über die Vulkangesteine, die Palmen rascheln leicht.

Charco del Palo, ein verschlafenes Küstendorf, verspricht genau das, was sich viele vom Urlaub erhoffen: Ruhe, Weite, ein bisschen Abenteuer. Mittlerweile ist es ein absoluter Geheimtipp für Reisende.

Zwischen den weiß getünchten Ferienhäusern huschen gelegentlich Katzen über die heißen Steine, suchen Schatten, schleichen sich in die Gärten der Tourist:innen.

Ein lautes Knurren durchbricht die Stille, gefolgt von hektischem Fauchen, Jaulen, einem leisen Aufschrei. Das einstige Traumziel der Reisenden droht zum Urlaubsort des Albtraums zu werden.

Lanzarote-Urlaub: Hunde attackieren Katzen

Denn eine Gruppe aggressiver Hunde durchstreift das Dorf, greift immer wieder Katzen an. Das Bild des 1000 Einwohner:innen Dorfes droht zu kippen – sogar Urlauber:innen könnten in Gefahr sein.

Laut Anwohner hat die Meute im vergangenen Jahr mindestens zehn Katzen getötet. Ein Augenzeuge berichtet gegenüber der "Canarian Weekly" zufolge schockiert, dass die Hunde sogar jedes Kind oder eine ältere Person töten könnten.

Er kämpfte gar selbst mit den Hunden, ein Versuch, sein eigenes Haustier zu beschützen. "Sie sind mir an die Kehle gegangen. Ich habe Angst, kann nicht schlafen – und mein Herz ist gebrochen."

Obwohl die Hunde so aggressiv seien, droht der vermeintliche Besitzer der Tiere jedem, der sich beschwert.

Urlaub auf Lanzarote: Charco del Palo nicht einzig betroffenes Dorf

Es ist nicht das erste Mal, dass Bewohner:innen der beliebten Urlaubsinsel verängstigt über mörderische Tiere klagen. Bereits 2021 gab es ähnliche Vorfälle im Küstendorf Famara.

Laut "La Voz de Lanzarote" erklärte ein Bewohner damals, elf Katzen beerdigen zu müssen, während acht weitere verschwunden seien. "Sie greifen auch Hunde an, die mit ihren Besitzern unterwegs sind", sagte der Mann.

In Famara reagierte die Kommune via Tierheim und kündigte an, die Hunde zu fangen.

Gesetze auf den Kanaren klassifizieren bestimmte Hunde als potenziell gefährlich – diese müssen besondere Anforderungen erfüllen. Bei Zuwiderhandlung müssen die Hälter:innen mit Strafen rechnen.

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