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Bali-Urlaub: Airline streicht Flüge wegen Ausbruch von Vulkan Lewotobi Laki-Laki

241111 -- BEIJING, Nov. 11, 2024 -- An aerial drone photo provided by the National Disaster Management Agency shows residential area covered by volcanic materials spewing from Mount Lewotobi Laki-Laki ...
Lewotobi Laki-Laki spuckt seit Tagen Lava. Bild: imago images / Xinhua
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Bali-Urlaub: Airline erklärt Flüge wegen Vulkanausbruch für "nicht sicher"

13.11.2024, 13:06
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Bei der aktuellen Konstanz im deutschen Novembergrau sehnt sich so manche:r wohl an einen fernen Ort mit Temperaturen über der 20-, wenn nicht 30-Grad-Marke. Ein seit Jahren beliebtes Reiseziel in weiter Ferne: Bali.

Allein im ersten Halbjahr 2023 kamen drei Millionen Menschen auf die Insel, trotz der aktuell beginnenden Regenzeit in der Region bleibt Bali nicht nur auf Social Media ein Highlight auch unter den Herbst-Reisezielen. Aktuell müssen sich Reisende jedoch auf erhebliche Einschränkungen einstellen.

Vulkanausbruch auf Flores beeinträchtigt Flugverkehr auf Bali

Denn seit gut einer Woche kommt es am Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der indonesischen Insel Flores immer wieder zu Eruptionen. Beide Inseln gehören zu Indonesien und liegen etwa 500 Kilometer voneinander entfernt.

Doch Lewotobi stößt seit mehreren Tagen auch riesige Wolken aus Vulkanasche aus, die mittlerweile den Flugbetrieb in der Region beeinträchtigen. Virgin Australia, Air Asia sowie Tigerair kündigten am Dienstag die Streichung von Dutzenden Flügen an, die von Bali starten sollten.

"Aufgrund der Vulkanasche, die der Vulkan Lewotobi in Indonesien ausgestoßen hat, ist der Flugbetrieb von und nach Bali derzeit nicht sicher", erklärt auch die australische Airline Jetstar zu der Situation in einer offiziellen Mitteilung. Betroffene Passagier:innen könnten sich an extra eingerichteten Helpdesks am Flughafen melden.

Eine Maschine der Qantas-Airline war am Dienstag zunächst in Richtung Australien gestartet, musste dann allerdings wegen der Ascheschicht in der Luft wieder umkehren. Die Aschesäule über Flores erreichte zeitweise eine Höhe von knapp zehn Kilometern.

Situation weiter angespannt: wenig Hoffnung auf Erstattung

Auf der betroffenen Insel waren schon vor mehreren Tagen erst die zwei kleineren Flughäfen und dann auch der internationale Airport Labuan Bajo geschlossen worden. Mindestens neun Menschen kamen in Folge der Eruptionen ums Leben, Tausende mussten aus ihren Dörfern evakuiert werden.

Die indonesische Regierung hat mittlerweile eine Sperrzone von sieben Kilometern um den Vulkan eingerichtet.

Auch auf Bali beobachtet und evaluiert man die Lage laut den Airlines dauerhaft. Sobald sich die Situation am Himmel bessere, würden die Flüge vom und zum Flughafen Ngurah Rai im balinesischen Denpasar wieder aufgenommen, heißt es.

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Für Fluggäste sind die Annullierungen zwar insofern positiv, als die Flüge logischerweise auch zu ihrer eigenen Sicherheit gestrichen werden. Ein großer Wermutstropfen daran ist allerdings, dass sie das Geld für den Flug in einem solchen Fall nicht zurückbekommen. Da ein Vulkanausbruch als außergewöhnlicher Umstand gilt, ist die Airline zu keiner Erstattung verpflichtet.

Der weltgrößte Inselstaat Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Auch auf Bali gibt es aktive Vulkane, sodass Tourist:innen immer mit einer Situation wie dieser rechnen müssen.

(mit Material der dpa)

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