
Monaco ist keine Reise wert, wenn es nach einem Ranking von Experten geht.Bild: imago images / westend61
Urlaub & Freizeit
In Zeiten von Instagram, TikTok und unzähligen Reiseblogs könnte man meinen, dass niemand mehr in die Urlaubsfalle tappt. Schließlich genügt ein schneller Blick aufs Smartphone, um herauszufinden, wie paradiesisch ein Strand wirklich ist – oder ob der "Traumort" doch aus Beton, überfüllten Liegestühlen und enttäuschten Gesichtern besteht.
Trotzdem landen erstaunlicherweise Jahr für Jahr Tausende von Reisenden an Orten, die mehr Schein als Sein bieten. Gleichzeitig gibt es Strände, die fast unbemerkt unter dem Radar fliegen, obwohl sie mit atemberaubender Schönheit überzeugen könnten.
Daher gibt es nun eine Liste von Expert:innen mit den schönsten und hässlichsten Stränden Europas.
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Urlaub in Europa: Experten warnen vor hässlichen Küstenorten
Derzeit ist es zwar noch nasskalt und grau in Deutschland. Doch erfahrene Urlauber:innen wissen ganz genau, warum es sich dennoch lohnt, sich bereits mit Strand, Aperol und Sonnencreme auseinanderzusetzen. Denn wer im Sommer in den Urlaub fahren – oder fliegen – will, sollte bald mal buchen. Ansonsten verpasst man den Frühbucherrabatt und zahlt ordentlich drauf.
Bevor nun aber hektisch ein günstiger oder gehypter Strandurlaub gebucht wird, haben Expert:innen des britischen "Telegraph" eine Liste der schönsten, aber auch eine der hässlichsten Strandorte Europas angefertigt.
Unter den hässlichen Orten, von denen die Autor:innen abraten, befindet sich etwa Monaco. Das unabhängige Fürstentum in Südfrankreich ist demnach einfach zu voll mit Menschen:
"Um ihre Hoheiten herum tummeln sich die Berühmten, die Fabelhaften, die Finanziers und die Superreichen, die alle in einem Wirbel von Superlativen und unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen zusammenleben. Und mit 36.000 Einwohnern auf etwas mehr als einer dreiviertel Quadratmeile ist 'voll' das richtige Wort."
Die Bewohner:innen würden sich in Hochhäusern "stapeln" und alle würden sich drängeln, um einen besseren Blick aufs Meer zu haben.
Auch von Ploče in Kroatien wird abgeraten, da einen dort statt eines traumhaften Strandes ein demnach "heruntergekommener Hafen", eine Chemie-Anlage sowie Getreidesilos erwarten. Kemer in der Türkei wiederum sei wie ausgestorben, weil alle Urlauber:innen in ihren Hotels bleiben.
Albufeira in Portugal hingegen hat zwar ein pulsierendes Nachtleben in vielen Bars sowie günstige Unterkünfte zu bieten. Letztere erstrecken sich aber über hässliche Appartment-Blöcke, die die Optik des Strands verhunzen und ein echtes Portugal-Erlebnis nicht zulassen.

Die bunten Appartements in Albufeira treffen nicht jedermanns Geschmack.bild: imago images / Panthermedia
Frankreich, Spanien, Portugal, Italien: Die schönsten Küsten
Abgeraten wird zudem von Reisen nach Ostia nahe Rom, La Línea de la Concepción in Spanien und Laganas auf Zakynthos.
Unter den schönsten Küsten wiederum werden viele eher wenig bekannte Orte gelistet. Etwa die Gemeinde San Vicente de la Barquera in Spanien, die durch ihre urige und teils historische Architektur, durch weiße Sandstrände, Wälder und Felder das perfekte Ziel für eine entspannte Reise ist.
Auch die mittelalterliche Kleinstadt Cefalù in Sizilien, die unter einem riesigen Felsen gelegen ist, wird empfohlen. Weitere Tipps sind auch Collioure und Cap Ferret in Frankreich, Comporta in Portugal, Rovinj in Kroatien, Llafranc in Spanien, Sitia auf Kreta, Camogli in Italien, Çıralı in der Türkei und Nafplio in Griechenland.
Im leicht ruckelnden Schlafwagen einschlummern und in weiter Ferne erwachen – Reisen mit dem Nachtzug sind nicht nur komfortabel, sondern haben auch etwas Abenteuerliches an sich. Vor Jahrzehnten waren Nachtzüge noch ein gängiges Reisemittel, bevor sie von Ryanair und Co. vertrieben wurden. Die Deutsche Bahn stellte ihr Nachtzugangebot 2016 komplett ein.