Schon den Sommerurlaub geplant? Mit diesen Tricks wird das Fliegen vielleicht nicht ganz so teuer.Bild: iStockphoto / CentralITAlliance
Urlaub & Freizeit
Der peitschende Wind und Regen weckt in vielen von uns die Reiselust. Doch Urlaubsreisen in ferne Länder könnten im Jahr 2024 erheblich teurer werden. Bereits 2023 stiegen die Preise wegen Kerosinkosten, Personalmangel und Inflation. Dieses Jahr sorgt die erhöhte Ticketsteuer wohl für einen erneuten Anstieg der Flugpreise.
Die Anhebung der sogenannten Luftverkehrsabgabe ist ab dem 1. Mai geplant. Die Bundesregierung erwartet im Gesetzesentwurf speziell für Billigflüge eine deutliche Preiserhöhung.
Laut Lufthansa-Chef Carsten Spohr gehört die Ära der Ultra-Billigtickets der Vergangenheit an. "Das ist auch gut so", sagte er bereits 2022 gegenüber dem Magazin "Stern". Er verwies dabei auf die Umweltbelastung durch den Flugverkehr, gegen die schon lange protestiert wird. Vor diesem Hintergrund plant die EU ab 2027 einen verschärften Emissionshandel für innereuropäische Flüge, was weitere Preissteigerungen nach sich ziehen könnte.
Günstig Urlaub machen: Die besten Spartricks für den Urlaubsflug
Trotz dieser düsteren Aussichten gibt es immer noch Möglichkeiten, günstige Flugtickets zu ergattern und Geld zu sparen. Eine Studie von Expedia und der Airlines Reporting Corporation (ARC) zeigt beispielsweise, dass Frühbucher:innen durchschnittlich zehn Prozent sparen können, wenn sie ihre Tickets etwa fünf Monate vor Abflug kaufen.
Des Weiteren hat eine Analyse des Online-Reisebüros gezeigt, dass sonntags gebuchte internationale Flüge im Schnitt 15 Prozent günstiger sind als freitags gebuchte. Gleichzeitig könnten Reisende mit einem Freitag als Abflugtag bei internationalen Flügen durchschnittlich 40 Prozent sparen.
Wer außerhalb der Hauptreisezeiten fliegt, spart nicht nur Geld, sondern verringert laut Expedia auch das Risiko von Flugverspätungen und Stornierungen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, von alternativen Abflughäfen zu verreisen. Wer bereit ist, eine Zugfahrt in Kauf zu nehmen, kann von anderen deutschen oder europäischen Flughäfen abfliegen und so Geld sparen.
Letztlich können auch Preis-Alarme, wie sie von Skyscanner und Kayak angeboten werden, dabei helfen, die günstigsten Flüge zu finden. Bei diesen Diensten erhält man eine Benachrichtigung, sobald der Preis für den gewünschten Flug gesunken ist.
Wer beim Flugdatum flexibel ist, kann oft viel Geld sparen.Bild: iStockphoto / Chalabala
Fiese Maschen der Airlines: Versteckte Kosten bei der Buchung des Flugs
Obwohl der Verbraucherschutz immer wieder versucht, Tricksereien von Anbietern zu verhindern, gibt es sie immer noch: Kleine Fallstricke bei der Buchung von Flügen, die urplötzlich neue Kosten verursachen.
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Dazu zählen vor allem Gebühren für das Aufgabegepäck, die schnell übersehen werden, da sie nur versteckt auf der Seite stehen oder erst später hinzugefügt werden. Auch die Sitzplatzreservierung im Flugzeug ist inzwischen häufig kostenpflichtig.
Wer also neben seiner Reisebegleitung sitzen will, oder einen Lieblingsplatz im Flugzeug hat, muss extra draufzahlen. Sogar bei internationalen Flügen kann es außerdem vorkommen, dass das Essen und die Getränke nicht im Preis inbegriffen sind. Wem das erst am Flughafen auffällt, muss dafür tief in die Tasche greifen.
Besondere Sorgfalt ist auch bei der Bordkarte zu beachten. Falls du diese zu Hause vergisst oder nicht ausgedruckt hast, verlangen einige Airlines eine Gebühr von 45 Euro und mehr. Diese wird fällig, weil die Bordkarte extra am Check-in-Schalter ausgedruckt werden muss.
Sich an einem Urlaubsort ein Airbnb zu mieten, hat für Reisende oft viele Vorteile: Man hat seinen eigenen Raum, kann sich im Trubel einer unbekannten Stadt in eine gemütliche Wohnung zurückziehen, kann mit Freund:innen eine größere Unterkunft mieten und auf bestimmte Zeit zusammen beziehen.