
Bei dem Brand der Air Busan-Maschine Ende Januar wurden mehrere Menschen verletzt.Bild: Yonhap / Son Hyung-joo
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15.03.2025, 14:1115.03.2025, 14:11
Insgesamt 176 Menschen mussten am 28. Januar auf einem Flughafen in Südkorea aus einem brennenden Flugzeug evakuiert werden. Eigentlich sollte die Maschine Richtung Hongkong abheben, dann brach im Heck aber ein Feuer aus. Mehrere Menschen wurden durch den Brand verletzt; das Dach des Flugzeugs war am Ende mehr oder minder ausgebrannt.
Mittlerweile hat sich der anfängliche Verdacht erhärtet: Der Brand wurde wohl durch eine Powerbank ausgelöst, die ein Passagier in der Handgepäck-Ablage über den Sitzen verstaut hatte. Warum die Batterie in Flammen aufging ist derzeit noch unklar.
Generell ist aber bekannt, dass es bei beschädigten oder fehlerhaften Powerbanks zu einem Kurzschluss kommen kann. Dabei entsteht mitunter extreme Hitze, was eine akute Brandgefahr darstellt. Gerade in geschlossenen Räumen kann das lebensbedrohliche Konsequenzen haben – erst recht in einem Flugzeug, das sich vielleicht sogar schon in der Luft befindet.
Flugreisen: Neue Regeln für Powerbanks im Gepäck
Mehrere Airlines haben nun Konsequenzen aus diesem und weiteren Vorfällen gezogen und verschärfen ihre Regeln. Ab dem 1. April dürfen Passagier:innen von Singapore Airlines beispielsweise keine Powerbanks mehr nutzen, um während des Flugs ihre Endgeräte zu laden, wie das "Handelsblatt" berichtet.
Demnach wird es ab April auch nicht mehr erlaubt sein, seine Powerbank über den USB-Anschluss am Sitz aufzuladen. Außerdem heißt es in einer offiziellen Mitteilung auf Facebook, dass "Powerbanks in allen SIA-Flügen im Handgepäck mitgeführt werden müssen und nicht im Aufgabegepäck erlaubt sind." Dadurch kann mitunter schneller auf einen Brand reagiert werden.
Die Einhaltung der neuen Regeln soll durch das Kabinenpersonal kontrolliert werden.
Bei den taiwanesischen Airlines Eva Air und China Airlines gilt bereits seit 1. März ein Verbot für die Nutzung von Powerbanks im Flugzeug. Die thailändische Fluggesellschaft Thai Airways will ab dem 15. März die Powerbank-Nutzung an Bord untersagen.
Brandgefahr durch Powerbank: Das planen deutsche Airlines
Lieber Vorsicht als Nachsicht scheint das Motto vieler asiatischer Airlines zu sein. Doch wie handhaben es deutsche Fluggesellschaften? Lufthansa plant laut "Bild" derzeit keine Verschärfung der Mitnahmeregeln für Powerbanks und verweist auf internationale Sicherheitsvorgaben. Auf Lufthansa-Flügen habe es bislang keine Probleme gegeben, erklärt ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der Zeitung.
Allerdings ist auf der Website von Lufthansa zu lesen: "Das Aufladen von Powerbanks ist an Bord nicht gestattet."
Condor und Eurowings lassen ebenfalls verlauten, dass sie sich an internationale Sicherheitsvorgaben halten. "Passagiere dürfen Powerbanks ausschließlich im Handgepäck mitführen", zitiert "Bild" eine Condor-Sprecherin. Und Eurowings teilt der Zeitung mit, dass es bei der Nutzung aktuell keine Einschränkungen gebe.
Zumindest auf den Websites von Lufthansa und Eurowings findet sich jedoch ohnehin der Hinweis: "Das Aufladen von Powerbanks ist an Bord nicht gestattet."
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