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Urlaub für LGBTQ: Drei deutsche Städte sind besonders sexpositiv

Lesbian, pride and black woman in city with flag for lgbtq community, ally or gay with support and equality in love outdoor. Rainbow, parade and lgbt awareness, inclusion and celebrate with sexuality  ...
Beim Ranking zu sexueller Freiheit landen drei deutsche Städte in den Top 10.Bild: IMAGO/Zoonar
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Urlaub LGBTQ-friendly: Diese Städte sind besonders sexpositiv

08.07.2024, 08:24
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Sicherheit ist für Mitglieder der LGBTQI-Community nach wie vor ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, einen Wohnort zu finden oder ein Urlaubsziel auszuwählen. Denn auch wenn die erste sexuelle Revolution bereits in den 1960er Jahren stattfand, gibt es nach wie vor Orte, an denen Homosexualität verboten ist oder queere Menschen Diskriminierung erfahren.

Als besonders queerfeindliche Länder gelten laut "Travelbook" beispielsweise Saudi-Arabien, die Türkei, Jemen und Somalia. Glücklicherweise gibt es aber zahlreiche Länder und Städte, in denen es sichere Räume für queere Menschen wie Gay-Bars und -Clubs gibt, Pride-Veranstaltungen für Sichtbarkeit sorgen und Hilfe bei Diskriminierung angeboten wird.

Sichere Reiseziele für queere Menschen

Seit 2021 gibt es das Ranking "World's Most Sexually Liberal Cities" des Erotikportals Erobella. Ziel des Rankings ist es, Städte, die besonders sexuell freizügig und damit potenziell auch sicherer für die queere Community sind, hervorzuheben.

Der Aspekt der sexuellen Freizügigkeit ist laut Erobella deswegen wichtig, weil hier "der Entwicklungsstand vieler gesellschaftlicher Teilbereiche zusammenfällt". Es würde viel über eine Gesellschaft aussagen, wie frei in ihrer Entfaltung queere Menschen und FLINTA-Personen sind und wie sehr sie vor Diskriminierung geschützt werden.

Queere Menschen, die einen Urlaub planen, könnten also vorab einen Blick in das Ranking werfen, um ein Reiseziel auszuwählen, in dem sexuelle Freizügigkeit großgeschrieben wird. Mit dabei sind unter anderem San Francisco (Platz 1), Lissabon (Platz 4), Wien (Platz 8), Los Angeles (Platz 16), Melbourne (Platz 20) und London (Platz 22). Außerdem haben es gleich drei deutsche Städte in die Top 10 geschafft.

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Das sind Deutschlands queerfreundlichste Städte

In den vergangenen Jahren tummelten sich Berlin und Köln als einzige deutsche Städte immer unter den Top fünf. 2021 lag nur New York über den beiden, 2023 befand sich Berlin auf Platz fünf hinter Madrid, Amsterdam und West Hollywood.

Köln durfte sich vergangenes Jahr noch im glänzenden Schein des ersten Platzes sonnen, dieses Jahr reicht es aber immer noch für Platz drei. Berlin befindet sich auf Platz sieben und Hamburg – dieses Jahr zum ersten Mal im Ranking – auf Platz zehn.

So wurden die Städte bewertet

Untersucht wurden alle Städte, in denen es mindestens drei LGBTQI-Events pro Jahr gibt. Erobella gibt drei übergreifende Felder an, in denen mehrere Faktoren untersucht wurden: der öffentliche Raum mit Gay Bars und Sexshops, die Anzahl der Events und die rechtliche Situation.

Hierbei wurden Aspekte wie das Recht auf Abtreibung, Organisationen zu Sexarbeit, die Strafbarkeit von sexueller Diskriminierung und Informationen über die Rechtmäßigkeit zur Änderung des Geschlechtes aufgenommen.

Gewichtet wurden die Daten außerdem nach der Einwohnerzahl der Städte. So kommt es, dass vergleichsweise kleinere Städte wie Amsterdam (Platz 2) mit 23 Sexshops und 26 Schwulenbars vor Metropolen wie New York (Platz 19) mit 83 Sexshops und 74 Schwulenbars platziert sein können.

Dieses Jahr haben es 27 Städte in das Ranking geschafft. Erobella weist darauf hin, dass auch die letztplatzierten Städte Santiago (Platz 25), Dallas (Platz 26) und Houston (Platz 27) sexpositive Elemente aufweisen und sicherer sind als Städte, die es nicht im Ranking erscheinen.

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