
Deichschafe sollen durch Sperrungen geschützt werden.Bild: dpa / Sina Schuldt
Urlaub & Freizeit
21.09.2024, 12:1021.09.2024, 12:10
Seit Juli dieses Jahres nehmen die Fälle der Blauzungenkrankheit in Deutschland zu. Für Menschen ist die Tierseuche nicht gefährlich, aber für Rinder und Schafe. Etwas seltener trifft die Krankheit auch Ziegen. Allein in Schleswig-Holstein sind derzeit über 1300 Betriebe von einem Ausbruch der Blauzungenkrankheit betroffen.
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Hier trifft es vor allem die zahlreichen Schafe, die auf den Deichen grasen. Halter:innen bangen um ihre Tiere. Um die Deichschafe vor zusätzlichem Stress zu schützen, werden immer mehr Deiche für Tourist:innen und Passant:innen gesperrt. Die ohnehin geschwächten Tiere sollen nicht zusätzlichen Belastungen durch passierende Menschen ausgesetzt werden.
Auch auf der Urlaubsinsel Sylt dürfen einzelne Deichabschnitte seit Freitag nicht mehr betreten werden.
Blauzungenkrankheit: Sylt sperrt Deichabschnitte für Passanten
Hier wurden rund 15 Kilometer der Deiche zum Schutz der Schafe vor der bedrohlichen Blauzungenkrankheit gesperrt.
Die von der Maßnahme betroffenen Abschnitte werden durch eine entsprechende Beschilderung kenntlich gemacht. Radfahrer:innen und Spaziergänger:innen müssen laut der Gemeinde erst einmal mit Einschränkungen rechnen und Umwege in Kauf nehmen.
Deichsperrungen gibt es nicht nur auf Sylt. Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) hat auch an der Westküste verschiedene Abschnitte gesperrt, unter anderem auf Föhr und an der Nordspitze der Insel Amrum. Mitte der vergangenen Woche waren insgesamt mehr als 90 Kilometer gesperrt.
"Leider ist es so wie mit jedem Verbot oder Sperrung: Nicht jeder hält sich leider dran."
Fabian Lücht vom LKN
Deichsperrungen in Schleswig-Holstein werden missachtet
An die Sperrungen hält sich aber längst nicht jede:r. "Leider ist es so wie mit jedem Verbot oder Sperrung: Nicht jeder hält sich leider dran. Wir haben Rückmeldungen von unseren Schäfern bekommen, dass sie schon die ein oder andere Diskussion zu dem Thema gesperrte Deiche führen mussten", erklärt Fabian Lücht vom LKN gegenüber der NDR.
Lücht appelliert an Einwohner:innen und Tourist:innen, sich an die Sperrungen zu halten. Die Tiere seien teils sehr geschwächt und wenn sie von Menschen oder Hunden aufgescheucht würden, könne das den Heilungsprozess verlangsamen. Alternative Routen seien nicht ausgeschildert, aber es gebe genügend Wege, an denen man spazieren gehen könne.
Die Blauzungenkrankheit ist eine Virus-Infektion, die von Mücken auf die Tiere übertragen wird. Tiere zeigen Symptome wie Fieber und Verletzungen der Mundschleimhäute und im Bereich der Nase. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat Landwirt:innen dazu aufgerufen, ihre Tiere "schnellstmöglich" zu impfen.
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