
Urlaub auf dem spanischen Festland ist teurer geworden.Bild: www.imago-images.de / imageBROKER/UnaixHuizi
Urlaub & Freizeit
Plant man einen Urlaub außerhalb von Deutschland, steht bei vielen besonders Spanien als Reiseland zur Debatte. Das Mittelmeerland gehört immer noch zu den beliebtesten Reisezielen. Doch die Preise für Urlaub auf dem Festland sind in den vergangenen Jahren deutlich in die Höhe gestiegen – besonders, wenn man auf die Nähe zum Meer nicht verzichten möchte.

Spanien ist bei vielen ein beliebtes Reiseland.Bild: imago images / ABACAPRESS
Urlaub in Spanien: Ferienwohnung am Meer besonders teuer
Dabei ist ein Strand in unmittelbarer Nähe besonders für Familien mit Kindern essenziell. Die Kleinsten wollen schließlich im Wasser plantschen und Sandburgen bauen – ist die Ferienwohnung im Hinterland, geht das nicht.
Doch besonders am Meer sind die Unterkünfte in den vergangenen fünf Jahren teuer geworden.
An der Costa del Sol seien die Preise im Sommer um 50 Prozent gestiegen. In erster Strandlinie hätten sich die Preise fast verdoppelt, berichtet "Costa Nachrichten" unter Berufung auf eine Meta-Studie führender Anbieter wie "Booking.com" und "Airbnb". Im Vergleich zum Vorjahr seien die Preise durchschnittlich 13 Prozent höher.
Die Preisexplosion gilt laut Bericht im gesamten Land. Als Beispiel wird auch die Costa de la Luz genannt. Hier sollen Apartments mit Meerblick in den ersten beiden Augustwochen für zwei Erwachsene und zwei Kinder pro Woche zu einem Preis von 2000 bis 4000 Euro angeboten werden. Zum Vergleich: Im Schnitt liegt der Preis im August in Spanien bei 1160 Euro.
Urlaub in Spanien wird für Familien mit Kindern zur Herausforderung
Günstigere Preise können Reisende eher in Gegenden erwarten, die nicht direkt am Wasser liegen. Doch ein Hotel oder eine Ferienwohnung im Hinterland kommt meistens nur für Reisende ohne Kinder in Betracht.
Ein Ausflug zum Strand muss mit Kindern nämlich besonders gut geplant werden: Oft benötigt man zudem ein Auto und muss zeitig losfahren, damit man an der gewünschten Bucht noch einen Parkplatz bekommt.
"Wir haben uns Granada und Sevilla angesehen, waren in den Weinkellern von Jerez. Und abends hat uns unsere Wirtsfamilie beim Wein die wichtigsten Kraftausdrücke auf Spanisch beigebracht, unvergesslich und alles toll", wird eine Touristin, die Urlaub im Hinterland der Costa del Sol gemacht hat, zitiert. Mit Kindern hätten sie das jedoch nicht gemacht. "Kinder wollen einfach nur baden und ein bisschen Spaß, den können sie anderswo sicher preiswerter haben."
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Zuletzt haben wegen der hohen Urlaubspreise in Spanien auch andere Reiseländer einen Boom erlebt. Viele Reisende aus Ländern im Norden Europas und aus Deutschland steuern Ziele wie Griechenland oder die Türkei an – pauschal gebucht, wirken die Preise für Reisende gut abschätzbar.
In Spanien merkt man von diesem Trend aber bisher nichts. Noch immer entscheiden sich viele Tourist:innen, den Sommer dort zu verbringen – es sind aber offenbar diejenigen, die das nötige Kleingeld dafür haben.
Sobald einer Sache etwas Verruchtes anhaftet, wird sie interessant. Auf sexueller Ebene gibt es hier natürlich einen gewaltigen Pfuhl schmutziger Möglichkeiten. Schmutzig, weil sie einerseits mit Normen brechen, die sich irgendwelche Autoritäten irgendwann zurechtgelegt haben (nur zwei Personen, stets hinter verschlossenen Türen, Licht bleibt aus), und sie andererseits wirklich Hygienestandards außer Acht lassen.