Auf längeren Flug gibt es häufig gratis Filme auf dem Boardfernseher. Die perfekte Gelegenheit, das Guilty Pleasure anzuschauen, das sonst sogar für Streaming-Plattformen zu schade ist. Aber dann fällt auf, der Sitznachbar schaut penetrant mit – CRINGE!
Eine Fluggesellschaft hat genug davon. Sie hat jetzt eine pfiffige Lösung entwickelt, um den Spickereien ein Ende zu bereiten.
Die Airline "El Al" ist die größte Fluggesellschaft in Israel, mit mehreren Millionen Reisenden pro Jahr. Immer wieder gerät sie in die Kritik, vor allem aufgrund ihrer vergleichsweise hohen Sicherheitsmaßnahmen, die in Reaktion auf ihre erhöhte terroristische Bedrohungslage geschaffen wurden.
Aber auch ihr Service bringt sie in Verruf: 2024 wurde sie bei den "Air Help Scores" als eine der fünf schlechtesten Airlines der Welt geführt. Untersucht wurden Kundenzufriedenheit, Pünktlichkeit und Umgang mit Entschädigungsforderungen.
Nun hat sie gegenüber "Dans Deals" bekannt gegeben, die Bildschirme an Board der Boeing 787 Dreamliners umbauen zu wollen.
Für Reisende kann der vermeintlich kleine Umbau einige Vorteile mit sich bringen. Wenn ihr Plan aufgeht, ist "El Al" laut "Dans Deals" die erste Airline, die Blick-sichere Bildschirme installiert. Konkret bedeutet das für die Gäste auch:
Schutz der Privatsphäre: Passagiere können nun ungestört ihre Filme, Serien oder persönlichen Daten auf dem Bildschirm betrachten, ohne dass neugierige Blicke von nebenan auf den Inhalt fallen.
Vermeidung von Ablenkungen: Insbesondere auf Nachtflügen kann das helle Licht des Bildschirms des Sitznachbarn störend wirken. Durch die neue Technik soll dieses Problem minimiert werden, was zu einer schlaf-freundlicheren Atmosphäre an Bord beiträgt.
Kindersicherheit: El Al hat bereits zuvor eine Jugendschutzfunktion im Unterhaltungssystem aktiviert, um sicherzustellen, dass Kinder keine für sie ungeeigneten Inhalte sehen. Die neue Umrüstung verstärkt diesen Schutz, indem sie verhindert, dass Kinder versehentlich Inhalte auf dem Bildschirm des Nachbarn sehen.
Eltern können sich also zurücklehnen, ohne ständig über die Schulter ihres Kindes zu schauen, um sicherzustellen, dass nichts Unpassendes auf dem Bildschirm landet.
Bereits im April soll das Upgrade vollzogen sein, wie die Airline gegenüber "Dans Deals" bekannt gegeben hat. Ab dann ist Schluss mit den neugierigen Blicken auf den benachbarten Bildschirm.
Die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA hat der Airline zufolge bereits grünes Licht gegeben. Damit bestätigte sie, dass die von El Al selbst programmierte Technik sicher und zuverlässig funktioniert.
Wie genau die Bildschirme so umgerüstet werden, dass sie nur für den Passagier direkt davor sichtbar sind, ist nicht bekannt.