Nachhaltigkeit

Nachhaltig laufen: Das ist Reeboks rein pflanzlicher und veganer Sneaker

Eukalyptusfasern, Algenschaum, Kautschuk: Der neue Sneaker von Reebok soll komplett aus pflanzlichen Materialien bestehen.
Eukalyptusfasern, Algenschaum, Kautschuk: Der neue Sneaker von Reebok soll komplett aus pflanzlichen Materialien bestehen.bild: reebok
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Joggen mit gutem Gewissen: Reebok produziert veganen pflanzlichen Laufschuh

06.10.2020, 16:2707.10.2020, 08:46
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Nike, Adidas, Reebok, Puma, Fila – die großen Marken der Sneaker-Industrie haben was Nachhaltigkeit betrifft nicht gerade einen guten Ruf, und das zu Recht. Neben schlechten Arbeitsbedingungen in den Herstellungsländern sorgen auch die verwendeten Materialien für Verärgerung bei Klima- und Tierfreund:innen, denn die Schuhe bestehen oft aus Leder, Plastik und erdölbasiertem Gummi. Nachhaltigkeit? Fehlanzeige.

In den letzten Jahren haben sich viele kleinere Bio-Marken rund um vegane, nachhaltige und fair produzierte Sneaker etabliert – und die großen Marken springen auf diesen Zug auf. Als Adidas Ende 2015 auf der Weltklimakonferenz in Paris seinen Turnschuh aus Ozeanplastik vorstellte, war das nur der Anfang: Der Fokus liegt heute auf recycelten Materialien, das schlechte Image wird zunehmend aufpoliert.

Der Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit soll jetzt von Adidas-Tochtergesellschaft Reebok kommen: Ein Sneaker, der aus rein pflanzlichen Stoffen besteht. Mit dabei: Ein Obermaterial aus Eukalyptusfasern, eine Einlegesohle aus geruchshemmendem Algenschaum, eine Zwischensohle aus Rizinussamen und eine Laufsohle aus Kautschuk – 100 Prozent nachhaltig. Seit Oktober ist das Modell "Forever Floatride Grow" erhältlich.

Reeboks Öko-Schuh soll nicht das Ende der vermeintlichen Nachhaltigkeits-Wende markieren. Auch in Zukunft will das Unternehmen auf nachhaltige Materialien bauen und hat es sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von Frischpolyester bei seinen Materialmixen zu reduzieren und bis 2024 komplett zu eliminieren.

(sb)

Studie zeigt effektive Maßnahmen im Kampf gegen die Klimakrise

Eine Vielzahl von Schutzmaßnahmen soll im Kampf gegen die Klimakrise helfen. Da wären etwa die Förderung von Erneuerbaren Energien, die Verbote für Kohlekraftwerken sowie Verbrennerautos oder auch E-Auto-Subventionen. Sie alle verbindet das Ziel, die CO₂-Emissionen zu senken. Stellt sich nur die Frage, wie effizient diese Maßnahmen sind.

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