Erfolg oder Misserfolg? Nach dem verspäteten Ende der UN-Klimakonferenz COP26 am Samstagabend haben sich Teilnehmer und Delegierte vorsichtig optimistisch gezeigt. Was aber halten Umwelt- und Tierschutzorganisationen wie der WWF, German Zero und der Nabu von den in Glasgow getroffenen Vereinbarungen?
Um das herauszufinden, hat watson bei Organisationen nachgefragt.
Nach dem gescheiterten Weltklimagipfel 2019 in Madrid macht die Staatengemeinschaft in Glasgow wichtige Schritte nach vorn. Nach zwei weiteren Jahren zunehmender Klimakrise mit Dürren, Fluten und Wetterextremen sollte dies für alle Staaten folgerichtig sein. Für das 1,5 Grad-Limit des Pariser Abkommens reicht es aber dennoch nicht. Deswegen bleibt auch der Gipfel hinter dem Notwendigen zurück. Entscheidend ist jetzt deshalb, dass die Länder bei ihren nationalen Klimazielen nachbessern und Zuhause die Umsetzung dieser Ziele vorantreiben.
Die COP in Glasgow hat es wieder einmal deutlich vor Augen geführt: Vielen Regierungen, Deutschland eingeschlossen, fehlt es an Mut, wirklich wirksame Maßnahmen gegen die Klimakrise zügig in die Hand zu nehmen. Die Zeit für reine Debattierrunden ist längst vorbei. Wir vermissen konkrete Maßnahmen, Zeitpläne und internationale Kooperationen, um die Erderwärmung bis 2035 zu stoppen. Sollten Glasgower Versprechen tatsächlich umgesetzt werden, dürfte die Erwärmung bei 2,4 Grad liegen. Das ist ein kleiner Fortschritt, ging man vor dem Pariser Abkommen noch von einer Erhitzung von 4 Grad aus. Aber auch bei 2,4 Grad sind die Folgen laut den Modellen der Klimaforscher viel schädlicher und kostenintensiver als bei 1,5 Grad. Wir müssen daher die Geschwindigkeit erhöhen!
Die Klimakonferenz in Glasgow hat uns nicht auf einen 1,5 Grad-Pfad gebracht, auch wenn viele medienwirksame Ankündigungen und politische Versprechen allzu oft im Fokus der Aufmerksamkeit standen. Damit entfernt sich Klimagerechtigkeit weiter von uns. Die Ergebnisse lassen den globalen Süden und die vulnerablen Menschen im Stich. Es ist eine Zukunft mit klarem kolonialen Muster in Sicht. Mit diesen Ergebnissen hat die fossile Industrie noch eine lange Zukunft vor sich und die reichen Staaten können noch problemlos weiter die Welt verpesten. Das ist erschreckend und beängstigend.
Die Beschlüsse von Glasgow sind ein Teilerfolg auf dem Weg zur Erreichung des 1,5 Grad-Ziels. Sie formulieren ein neues wirtschaftliches Leitbild weg von der Kohle und zum schrittweisen Abbau fossiler Subventionen weltweit. Besonders positiv zu bewerten ist die Richtungsentscheidung zum Kohleausstieg, auch wenn diese rechtlich unverbindlich bleibt. Der genauso notwendige Ausstieg aus Öl und Gas wird nicht direkt adressiert. Allerdings benennt der Klimagipfel den schrittweisen Abbau klimaschädlicher Subventionen als notwendige Maßnahme. Jetzt kommt es darauf an, diese allgemeinen Absichtserklärungen mit konkretem Handeln zu unterfüttern.
Diese Klimakonferenz war geprägt von zwei Dingen: Auf der einen Seite von den Aktivistinnen und Aktivisten, wie Fridays for Future, die sehr früh die Verhandlungen als "Blah Blah Blah" bezeichnet haben. Und auf der anderen Seite von vielen politischen Willensbekundungen, die außerhalb der eigentlichen Verhandlungen für Aufsehen gesorgt haben, die Walddeklaration beispielsweise, die schon zu Beginn der Verhandlungen von 120 Ländern unterschrieben wurde. Das ist gut, aber es wäre auch wichtig, wenn mit gleichem Engagement für diese Themen gestritten würde. Es gab aber auch Deklarationen zum Ende der fossilen Energien, insbesondere Kohle, und dem Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor. Die Sprache zum Kohleausstieg in den Abschlusstexten ist ein Novum, noch nie wurden in einem Abschlusstext überhaupt fossile Energieträger adressiert. Leider wurde der Abschlusstext in den letzten Verhandlungsstunden nochmal deutlich abgeschwächt.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Konferenzen schafft die Abschlusserklärunges, mehr Druck auf die Kohleindustrie auszuüben. In letzter Minute wurde der Text zwar verwässert und aus "phase-out" für die Kohle wurde ein "phase-down". Trotzdem, das Signal bleibt wichtig – fossile Energien sind im Niedergang.
Die gemischte Bilanz von Glasgow zeigt: Der Ernsthaftigkeit bevorstehender Auswirkungen der Klimakrise wird nach wie vor nicht zu Genüge nachgegangen. Die 1,5 Grad sind noch nicht in Reichweite, aber wurden durch mehrere Beschlüsse im Hinblick auf die internationale Kompensation zumindest auch nicht verhindert. Auch Deutschland hat nicht die Ambitionen an den Tag gelegt, die wir uns alle gewünscht haben. Gerade im Verkehrsbereich, der in Deutschland seit 20 Jahren auf dem gleichen Emissionsniveau herumdümpelt, hätte Deutschland mehr Engagement zeigen können – doch nicht einmal bei der Initiative für ein Verbrenner-Aus bis 2040 hat Deutschland mitgemacht.
Die Ergebnisse sind sehr enttäuschend, besonders nachdem die Klimaauswirkungen weltweit von Jahr zu Jahr immer stärker werden. Da ist es nicht plausibel, dass reiche Staaten wie die USA, Australien, Japan, Deutschland, Großbritannien oder die EU ihre historische Verantwortung nicht ernst nehmen. Jeder Staat muss seinen Fair Share beitragen, jedoch der globale Norden deutlich mehr und schneller als alle anderen.
Die auf dem Gipfel beschlossenen Maßnahmen bleiben unverbindlich und zu wenig konkret. Bei der Umsetzung brauchen Entwicklungs- und Schwellenländer mehr finanzielle Unterstützung. Die bisher zur Verfügung stehenden Mittel bleiben hinter den bereits in Paris gemachten Zusagen zurück und reichen nicht aus. Die Partnerschaft Deutschlands mit Südafrika und nun auch Indien zum Kohleausstieg kann dabei Vorbild sein. Allerdings muss sich Deutschland zukünftig komplett aus der Finanzierung fossiler Infrastruktur in Drittländern zurückziehen. Das gilt auch für die bis heute noch unterstützten Gaskraftwerke.
Es fehlte eindeutig ein Leadership der Bundesregierung im internationalen Klimaschutz. Es ist tragisch, dass die Koalitionsverhandlungen so schleppend vorangehen und hier in Glasgow keine Signale des Aufbruchs zu mehr Klimaschutz in Deutschland ankamen. Es fehlte darüber hinaus Geld: Bei Anpassungen, Schäden und Verlusten. Und auch bei der Finanzierung von Klimaschutz fehlt noch immer Geld. Das ist problematisch, denn die Geberländer sind ihren Versprechungen nicht nachgekommen. Das zehrt am Vertrauen.
Der WWF begrüßt, dass alle Länder den Auftrag erhalten, ihre Klimazusagen bis 2022 zu verschärfen. Denn es fehlt immer noch das richtige Ambitionsniveau. Die bisherigen Zusagen laufen auf eine globale Erhitzung von deutlich über zwei Grad hinaus. Positiv ist auch, dass die Finalisierung des Pariser Regelbuchs in Glasgow abgeschlossen worden ist. Dazu gehört die lange offengebliebene Frage zum Handel mit Emissionsminderungen unter Artikel 6. Einige Schlupflöcher zur Doppelanrechnung von Emissionsreduktionen wurden geschlossen. Weiterhin kritisch ist aber die Fortführung von Zombie-Zertifikaten aus dem alten Kyoto-Protokoll.
Die bilaterale Initiative der USA und China beim Klimaschutz stärker zusammenzuarbeiten, ist zumindest ein Hoffnungsschimmer. Dennoch fehlen derzeit eine Verschärfung des Klimaziels für 2030 in China und eine glaubwürdige Umsetzung der US-Ziele.
Es wurden mehr Gelder für die Adaption bereitgestellt, jedoch ist es ein Tropfen auf dem heißen Stein, da bisher kein klarer Fahrplan für die Finanzierung von "Loss and Damage", also der Schadens- und Verlustfinanzierung, vereinbart wurde. Es wird anerkannt, dass Zahlungen und Hilfeleistungen notwendig sind, jedoch wurde die konkrete Operationalisierung aufs nächste Jahr verschoben. Zum ersten Mal wurde auch Kohle als verursachendes Element der Klimakrise in die Abschlusserklärung aufgenommen. Das ist ein entscheidender Moment, der jedoch eher eine symbolische Bedeutung hat, da es nicht möglich war, sich auf alle fossilen Brennstoffe zu einigen.
Zum ersten Mal enthält ein Beschluss der Weltklimakonferenz nicht nur Ziele, sondern benennt auch konkrete Maßnahmen, um diese zu erreichen.
Fortschritte sehen wir darin, dass die Rolle von Natur und Ökosystemen beim Klimaschutz endlich auch in den formalen Entscheidungen anerkannt werden. Noch nie gab es so konkrete Texte zur Notwendigkeit des Naturschutzes im Klimaschutz in einer Abschlusserklärung. Ebenfalls gut ist, dass es viele Ankündigungen für mehr Klimaschutzambitionen gab. Diese müssen nun aber auch in konkrete Maßnahmen und konkretes Handeln der jeweiligen Akteure münden. Wenn das tatsächlich passiert, kommen wir den Pariser Klimazielen wirklich ein gutes Stück näher. Reichen wird es allerdings immer noch nicht, um wieder auf den 1,5 Grad-Pfad zu kommen. Hier werden alle Staaten schnell nachlegen müssen. Und: Das Regelwerk des Pariser Klimaabkommens ist endlich fertig verhandelt. Die größten Schlupflöcher konnten in den Verhandlungen geschlossen werden.
Weiterhin klafft eine riesige Lücke zwischen dem, was nötig ist und den gesetzten Klimazielen der Staaten. Und eine noch größere Lücke klafft zwischen den Zielen und der Umsetzung der einzelnen Staaten. Die Ambitionen im Klimaschutz müssen noch massiv gesteigert werden. Vor der Weltklimakonferenz hatten die Vereinten Nationen noch einen "Kassensturz" gemacht. Bisher laufen die Klimaschutzziele der Staaten auf eine 2,7 Grad Erderhitzung zu. Diese Lücke zu den Pariser Klimazielen muss schnell geschlossen werden.
Bei der Enttäuschung über die Ergebnisse der COP26 war die einzige positive Überraschung die Schaffung einer chinesisch-amerikanischen Klima-Taskforce. Die bilateralen Beziehungen erleben so die erste Verbesserung seit Jahren. Trotz der mageren Ergebnisse blicken wir optimistisch in die Zukunft, denn es gibt einige Anzeichen, zumindest in Deutschland, dass die Wirtschaft bereits weiter und schneller ist, als die Politik. Außerdem stimmt mich das Maßnahmenpaket von German Zero mutig, da es zeigt, wie wir schnell und effizient die Erderhitzung auf 1,5 Grad limitieren können. Die Politik muss es jetzt nur noch anwenden.
Während die Ergebnisse des Klimagipfels keinen Hoffnungsschimmer geben, komme ich jedoch recht motivierend von der Klimakonferenz zurück. Es war der erste große Gipfel seit der Pandemie und viele junge Menschen forderten dort klar eine Klimagerechtigkeit, die für alle Menschen auf der Welt zählt. Die Hoffnung liegt in der Klimagerechtigkeitsbewegung. Sie war vor Ort, sie war lautstark, bunt und vielfältig. Es geht jetzt darum, zu Hause unsere Regierungen zur Rechenschaft zu ziehen und weiter zivilen Protest auszuüben.
Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein Rennen gegen die Zeit. Wir liegen dabei als Weltgemeinschaft zurück und müssen das Tempo der ökologischen Innovationen rapide beschleunigen. Hoffnung macht der Druck der jungen Menschen, die in Deutschland und weltweit für mehr konsequenten Klimaschutz demonstrieren.
Ich persönlich verstehe meine Rolle darin, die Entwicklung zum Positiven zu beeinflussen. Ein Kollege von mir sagte neulich, er sei weder Optimist noch Pessimist, sondern eher Aktivist um die Zukunft zum Guten zu lenken. Das trifft die Rolle von Umweltorganisationen insgesamt ganz gut.
Der Wendepunkt, um das 1,5 Grad-Limit sicher zu unterschreiten, ist noch nicht erreicht. Bislang sind die Länder weit davon entfernt, das Ziel von Paris, die Erderhitzung auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen, zu erfüllen. Die Emissionen werden sogar noch bis 2030 um 14 Prozent steigen – selbst wenn alle aktuellen Klimaschutzbeiträge umgesetzt werden. Deswegen kommt es in diesem Jahrzehnt auf die wirksame Umsetzung von Klimaschutz an. Das Gute ist: Wir wissen, was zu tun ist. Ausstieg aus den fossilen Energien, massiver Ausbau der Erneuerbaren. Dazu müssen klimafeindliche Subventionen in klimafreundliche Lösungen umgeschichtet werden. Jetzt zählt nur noch das Machen.
Die Einhaltung des 1,5 Grad-Limits hängt weiterhin an einem klaren Emissionsbudget sowie konkreten, progressiven Maßnahmen – national wie international. Die neue Bundesregierung muss in den kommenden Wochen mit einem konsistenten Klimaschutzprogramm zeigen, dass sie das 1,5 Grad-Limit ernst nimmt. Man wird rasch alle Instrumente ergreifen müssen, die der Klimaschutz bietet: Realistische CO2-Preise, ein zügiger Ausbau der erneuerbaren Energien und der schrittweise Abschied von fossiler Verbrennung.
Mit den beschriebenen Ereignissen und dessen Schlupflöchern sind wir weit weg von dem 1,5 Grad-Ziel. Und selbst damit werden bestimmte Klimaauswirkungen nicht zu stoppen sein. Solange die fossile Industrie direkt mit am Verhandlungstisch sitzt und solange der globale Norden, Deutschland inbegriffen, nicht ihre historische Verantwortung wahrnimmt, wird es auch weiterhin einen Emissionsanstieg geben. Die Leidenden sind besonders die vulnerablen, armen Menschen. Die Macht der momentan Mächtigen muss sich stark verändern.
Die seit Paris von den Vertragsstaaten des Weltklimavertrages angemeldeten Maßnahmen reichen bei Weitem noch nicht aus, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen. Jedoch haben zahlreiche Staaten, darunter Deutschland und die EU, ihre Ziele nachgebessert. Wichtige Schwellenländer wie Indien haben erstmals, wenn auch rechtlich unverbindlich, Dekarbonisierungsziele vorgelegt. Dazu kommen Vorreiterallianzen zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor oder zum internationalen Schutz der Wälder. Die Richtung stimmt, aber es geht alles viel zu langsam. Außerdem müssen zukünftig unverbindliche Selbstverpflichtungen durch völkerrechtlich verbindliche Festlegungen ersetzt werden.
Es gibt Fortschritte in der Klimadiplomatie. Sie reichen noch nicht für das 1,5 Grad-Limit. Wir müssen also noch mehr machen und zwar noch schneller. Dafür werden wir bei der nächsten Klimakonferenz, aber auch in der nationalen Politik weiter kämpfen.
Zwar gab es weitere Zusagen für die Unterstützung armer Länder bei der Anpassung an die Klimakrise und auch für Schäden und Verluste, die im Zuge der Erderhitzung heute schon entstehen. Aber insgesamt reichen die zugesagten Mittel der reichen Industrieländer und Hauptverursacher der Krise bei Weitem noch nicht aus. Das Versprechen, ab 2020 jedes Jahr 100 Milliarden Dollar bereitzustellen, ist immer noch nicht erfüllt worden. Der WWF hätte sich gewünscht, dass es in Glasgow nach jahrelangen Streitigkeiten einen echten Durchbruch bei der Klimafinanzierung und bei der Unterstützung des globalen Südens gegeben hätte.
Konkrete Maßnahmen, berechenbare Schritte und einen Zeitplan, der zeigt, wie wir welche Meilensteine wann erreichen. Zögern wir jetzt, erreichen wir die Kipppunkte und danach kann nicht mehr viel gemacht werden. Wir brauchen klare Ansagen von der Politik, den Willen zu Transformation in der Wirtschaft, mehr Wissen und Akzeptanz in der Bevölkerung. Dann würde es uns gelingen, der Klimakrise mit sozialverträglichen und funktionierenden Maßnahmen zu begegnen.
Wir wünschen uns, dass Deutschland, die USA und reiche Staaten ein wahrhaftes Zeichen setzen, um das Ende der Ära der fossilen Brennstoffe einzuleiten. Das beinhaltet ein klares, zeitnahes "Nein" zu allen fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas. Und das beinhaltet auch eine klare angemessene jährliche finanzielle Unterstützung für die Menschen des globalen Südens. Deutschland muss einen fairen Beitrag zum 1,5 Grad-Ziel leisten. Die Grünen haben die einmalige Chance, sich für das einzusetzen, was die Menschen in Deutschland und anderswo klar fordern: Klimagerechtigkeit.
Die Beschlüsse von Glasgow geben die Richtung für die sich in der Endphase befindenden Koalitionsverhandlungen vor. Deutschland muss sich, dem Geiste der Erklärung von Glasgow entsprechend, dem Kohleausstieg bis spätestens 2030 sowie einem Abbau aller umweltschädlichen Subventionen verpflichten. Außerdem muss Deutschland sich innerhalb der EU für ein ambitionierteres Klima- und Energiepaket einsetzen, das Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent macht. Dann kann die EU bei den kommenden Klimakonferenzen mit neuer Glaubwürdigkeit auftreten.
Es ist wissenschaftlich evident, dass das 1,5 Grad-Limit nur erreichbar ist, wenn wir schleunigst die wichtigen natürlichen Kohlenstoffsenken besser schützen und wiederherstellen. Denn gesunde und artenreiche Ökosysteme, wie zum Beispiel Moore, Wälder und Seegraswiesen, sind unsere wichtigsten Verbündeten in der Klimakrise. Es wäre gut gewesen, wenn die Verknüpfung des 1,5 Grad-Limits mit der Relevanz von Ökosystemen auch im Text zu finden wäre. Auch eine stärkere gemeinsame Betrachtung der Natur- und Klimakrise wäre wünschenswert gewesen. Immerhin bedingen und verstärken sich beide gegenseitig.