Nachhaltigkeit
Good News

Sprit sparen: Google Maps zeigt energiesparende Routen an

Auto fährt durch den Wald. Luftaufnahme.
Die Routenplanung von Google ermöglicht jetzt die Wahl der energiesparendsten Route.bild: getty images/ AvigatorPhotographer
Good News

Neue Funktion beim Kartendienst: Google Maps zeigt jetzt energiesparendste Route an

15.08.2022, 12:0017.01.2023, 11:01
Mehr «Nachhaltigkeit»

Google führt nach dem Start in Nordamerika auch in seiner deutschen Karten-App die Möglichkeit ein, kraftstoffsparende Routen auszuwählen. Die energiesparendste Route zeigt ein grünes Blatt an, für diese Vorschläge analysiert die Software sowohl den Streckenverlauf zum Beispiel auf eventuelle Steigungen als auch das aktuelle Verkehrsaufkommen, wie der Internet-Konzern erläuterte. Neben der Ankunftszeit wird auch die geschätzte Kraftstoff-Einsparung angezeigt.

Spezifische Appeinstellungen für Deutschland

Anders als in den USA und Kanada, wo Benzinmotoren dominieren, können Nutzer:innen in Deutschland angeben, ob sie mit einem Benziner, einem Diesel, einem Hybrid- oder Elektrofahrzeug unterwegs sind. Für den Deutschland-Start sei die Software mit hiesigen Verkehrsmustern und dem Verbrauch üblicher Fahrzeugtypen trainiert worden, betonte Google-Manager Timo Rang. Die Nutzer:innen können in den Einstellungen auch auswählen, dass die App generell kraftstoffsparende Routen bevorzugen soll, wenn die Ankunftszeiten ähnlich sind.

Google Routenplanung
Das grüne Blatt kennzeichnet die energiesparendste Route an das Ziel.bild: google

Routenplanung soll eine Million Tonnen CO₂ einsparen

Der Google-Manager Rang gab an, dass durch den Einsatz künstlicher Intelligenz und einiger Modelle des National Renewable Energy Laboratory (NREL) vom US-Umweltministerium bereits errechnet werden konnte, dass die weltweite Nutzung der neu angebotenen Routenplanung von Google circa eine Million Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr vermieden werden könnten. Durch die Kraftstoffersparnis würde nicht nur Emissionen reduziert werden und unser Planet profitieren, sondern auch die Nutzer:innen würden Energie und Geld sparen.

(sp/dpa)

Weniger Steine, mehr Grün: Landkreis bezahlt Begrünung von Steingärten
Schottergärten werden auch als "Gärten des Grauens" bezeichnet. Sie versiegeln Fläche und geben nichts zurück. Der Kreis Euskirchen in NRW setzt deswegen nun auf einen grünen Wandel und geht mit einem Pilotprojekt dafür an den Start.

Im Kreis Euskirchen geht ein grünes Projekt an den Start: Schottergärten werden in naturnahe Oasen umgewandelt. Für den Wandel übernimmt der Landkreis die Kosten. Von der Beratung über die Planung bis hin zur Umsetzung durch Gärtner:innen – alles wird übernommen, um die grauen, versiegelten Vorgärten zurück in blühende, lebensfreundliche Flächen zu verwandeln.

Zur Story