Um die Forschung im Bereich Waldschutz zu stärken, richtet der Bund in Quedlinburg im Harz ein neues Fachinstitut ein. Die Einrichtung soll an das in der Unesco-Welterbestadt ansässige Julius Kühn-Institut angegliedert werden, das ein Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen ist, wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft am Sonntag in Berlin mitteilte.
Rund 20 Mitarbeiter sollen in dem künftigen Fachinstitut für Waldschutz arbeiten, das laut Ministerium in die bestehende Ressortforschung integriert werden soll. Das Quedlinburger Fachinstitut soll noch in diesem Jahr seine Arbeit aufnehmen, sagte eine Ministeriumssprecherin auf Nachfrage.
Das neue Fachinstitut für Waldschutz soll den Angaben zufolge eng mit den Instituten für Waldökosysteme (Thünen Institut, Eberswalde), Forstgenetik (Großhansdorf), Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie sowie Holzforschung (beide Hamburg) zusammenarbeiten.
(vdv/dpa)