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Erster Regionalzug der Bahn ist jetzt mit Biosprit unterwegs

27.08.2022, Hugelfing: Ein Regionalzug fährt durch die grüne Landschaft. Es ist das letzte 9-Euro-Ticket-Wochenende im PNV. Foto: Angelika Warmuth/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Deutsche Bahn will bis 2040 alle ihre Züge umstellen und nicht mehr mit Diesel betanken.Bild: dpa / Angelika Warmuth
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Erster Regionalzug der Bahn ist jetzt mit Biosprit unterwegs

03.09.2022, 11:5203.09.2022, 11:52
Mehr «Nachhaltigkeit»

In Oberschwaben ist seit 1. September der erste Regionalzug der Deutschen Bahn mit Biosprit unterwegs. Durch die Umstellung werden im Vergleich zum Einsatz von Diesel rund 90 Prozent der CO2-Emissionen eingespart, wie die Bahn und das baden-württembergische Verkehrsministerium mitteilten. An einer umgerüsteten Tankstelle in Aulendorf sollen 57 Züge aufgefüllt werden und so klimafreundlicher in der Region unterwegs sein. Weitere Orte in Deutschland sollen in diesem Jahr folgen.

Diesellocks sollen bis 2025 mit Biosprit fahren

Bis zum Jahr 2040 will die Bahn Dieselkraftstoffe vollständig aus ihrer Flotte verbannen. Im Fernverkehr sollen schon bis zum Jahr 2025 alle Dieselloks auf Biosprit umgerüstet werden.

01.09.2022, Baden-Württemberg, Aulendorf: Winfried Hermann (r), Verkehrsminister von Baden-Württemberg, und Katrin Helmer (l), von DB Energie, führen den Tankrüssel an den Tankstutzen des ersten Regio ...
Winfried Hermann (r), Verkehrsminister von Baden-Württemberg betankt den ersten Regionalzug mit Biosprit.Bild: dpa / Felix Kästle

Biosprit-Verwendung im Zugverkehr

Seit Juli werden die Sylt Shuttles zwischen Niebüll auf dem schleswig-holsteinischen Festland und Westerland auf Sylt, mit nachhaltigerem Kraftstoff betankt. Auch im Güterverkehr wird der Biosprit an drei Tankstellen in Deutschland genutzt.

Der Kraftstoff wird nach Angaben der Bahn aus biologischen Rest- und Abfallstoffen hergestellt. Damit gebe es keine Konkurrenz zur Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln.

(sp/dpa)

Nach Wels-Angriffen: Fischerei-Experte sieht drei Handlungsoptionen
In Bayern sind mehrere Badegäste an einem See von einem Wels angegriffen worden. Den nächsten Ausflug an einen Badesee wollen einige nun verschieben. Aber ist die Angst vor den Fischen berechtigt?

Über Welse wurde in Deutschland in den vergangenen Wochen weitaus häufiger diskutiert, als das normalerweise der Fall ist. Grund für die erhöhte Aufmerksamkeit: Ein zwei Meter großer Wels hatte am 20. Juni gleich mehrere Badegäste an einem bayrischen See gebissen. Danach überschlugen sich die Schlagzeilen geradezu und es war unter anderem von einer "Wels-Attacke" und einem "Beiß-Vorfall" zu lesen.

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