
So sieht die Burger King-Filiale aus, die nur Pflanzliches verkauft.bild: burger king
Good News
24.07.2022, 11:4124.07.2022, 11:41
Am Wiener Westbahnhof gibt es seit dem 19. Juli 2022 eine Burger King-Filiale, die ausschließlich pflanzliche Produkte verkauft. Der Fleischersatz, der bei Whopper, Nuggets & Co. zum Einsatz kommt, ist in Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher entstanden.
Veganerinnen und Vegetarier sollen so das gesamte Burger King-Sortiment genießen können. Außerdem sollen Fleischfans von den pflanzlichen Alternativen überzeugt werden. Bisher konnte Burger King seine pflanzenbasierten Produkte nicht als hundertprozentig vegan verkaufen, weil in den herkömmlichen Filialen auch Fleischprodukte verarbeitet werden und es theoretisch zu einer "Kontamination" kommen könnte. Das ist bei der Filiale am Wiener Westbahnhof anders. Erstmals gibt es auch alle Saucen sowie das Eis in vegan.

Der Andrang am Tag der Eröffnung war groß.bild: burger king
"Die gleiche, hohe Burger King-Qualität auf Basis 100 Prozent veganer Produkte zu servieren, ist ein Meilenstein in der Entwicklung unseres fleischlosen Angebots für Menschen mit einem bewussten Lebensstil", sagt Jan-Christoph Küster, Chief Marketing Officer der TQSR Group, dem österreichischen Master Franchise der Marke Burger King in einer Pressemitteilung. "Freude am Genuss statt Verzicht steht im Vordergrund dieser bahnbrechenden Innovation, mit der wir unser Angebot auch für Veganerinnen und Veganer in vollem Umfang öffnen."
Burger King will vegetarischer Vorreiter werden
Seit dieser Woche bietet das Unternehmen außerdem in seinen 750 deutschen Filialen für alle Rindfleischburger und zu nahezu jedem anderen Fleischgericht auch ein vegetarisches Pendant an. "Wir wollen unseren Gästen die Wahl geben und rechnen damit, dass das sehr gut läuft", sagte Marketingchef Klaus Schmäing in München.
Burger King habe sein Sortiment an pflanzenbasierten Produkten innerhalb kurzer Zeit mehr als verdoppelt. "Die große Gruppe, die wir ansprechen wollen, sind die Flexitarier", sagte Schmäing. "Darüber hinaus aber natürlich auch Vegetarier und Veganer."
Der bundesweiten Markteinführung ging seit dem vergangenen Jahr ein Test in einer Kölner Filiale voraus. "Das wurde wahnsinnig gut angenommen", sagte Schmäing. Burger King hat nach Worten des Managers auch als erstes Gastronomieunternehmen in Deutschland die Lizenzierung des europäischen V-Labels für vegane und vegetarische Produkte.
(sb/dpa)
Klimaschutz ist eine Notwendigkeit. Deshalb schreiben hier junge Aktivist:innen von Fridays for Future regelmäßig für watson über das, was sie bewegt – und was sich politisch bewegen muss. In dieser Woche erklären Florian König und Abel Rodrigues, warum die COP30 unbedingt ein Erfolg werden muss.
Das Zeitgefühl hat uns lange verlassen. Seit knapp zwei Wochen sind wir jetzt bereits hier, in Bonn. In einem dieser Konferenzzentren, mit viel Glas, wenig Sauerstoff, langen Kaffeeschlangen und noch längeren Papierstapeln. Mappen, Akten, Plänen, die von Delegationen durch die Flure getragen werden, im ständigen Wechsel zwischen Plenarsaal, Side Events und bilateralen Gesprächen.