In Köln hat der Fastfood-Riese Burger-King ein Experiment gewagt: Eine Woche lang kamen dort statt Rind- und Hähnchenfleisch Soja-Buletten auf die Teller. Von Montag bis Freitag konnten Vegetarierinnen, Veganer sowie Fleischliebhaber das Plant-Based-Angebot in der Kölner Schildergasse testen. Der Pop-up-Store entstand in Kooperation mit "The Vegetarian Butcher", einem Unternehmen, das nachhaltige Fleischersatz-Produkte herstellt.
Neben dem Plant-based Whopper, den Plant-based Nuggets und dem Plant-based Nugget Burger, die es auch im Dauersortiment von Burger King zu finden gibt, werden im Restaurant auch viele neue pflanzenbasierte Produkte vorgestellt und getestet. Kunden sollen sich vor Ort so selbst davon überzeugen können, dass man bei einer fleischfreien Ernährung keine geschmacklichen Kompromisse eingehen muss.
Wer sich ausschließlich vegan ernährt, sollte achtsam beim Bestellen der Produkte sein. Denn vegetarisch sind die Speisen zwar alle, aber viele von ihnen haben tierische Inhaltsstoffe – beispielsweise der Halloumi-Burger ist natürlich nicht vegan, sondern lediglich vegetarisch.
Und auch bei anderen Burgern und Wraps ist Vorsicht geboten: Die Mayonnaise, die typischerweise auf den Burgern ist, ist ebenfalls nicht vegan. Burger Kind bietet jedoch eine Alternative an: die vegane Mayo von Hellmann's. Wer bei der Bestellung also Bescheid gibt, bekommt seinen Burger auch in einer veganen Variante.
Das Angebot in Köln wurde sehr gut angenommen – zahlreiche Menschen kamen, um sich von den Plant-based Produkten zu überzeugen. Leider ist vorerst nicht geplant, das Restaurant längerfristig rein vegetarisch zu betreiben. Doch vielleicht hat der große Ansturm ja einen positiven Effekt auf die Betreiber gehabt – erstmal gibt es aber ab Montag wieder Fleisch und Fisch in der Kölner Filiale.
Wie begeistert sich Kunden von dem Veggie-Angebot zeigen, sieht man in einigen Tweets:
(sb)