Nachhaltigkeit
Good News

Neuseeland sperrt Küstenstraße einen Monat lang – wegen Seelöwin mit Jungem

Some seals in a white sand beach in Australia. They are relaxing and playing under the sun. Image available also in RAW.
Die neuseeländischen Seelöwen werden als gefährdet eingestuft.Bild: Moment RF / Andrea Gambadoro - Filmmaker and
Good News

Neuseeland sperrt Küstenstraße einen Monat lang – wegen Seelöwin mit Jungem

17.01.2021, 13:10
Mehr «Nachhaltigkeit»

Die Tierliebe der Stadtverwaltung von Dunedin in Neuseeland hat weltweit Begeisterung hervorgerufen. Denn zum Schutz einer Seelöwin und ihres vergangene Woche geborenen Jungen wird extra eine viel befahrene Küstenstraße einen Monat lang komplett für den Autoverkehr gesperrt. Der Grund: Mutter und Kind haben sich auf einem angrenzenden Golfplatz eingenistet, robben aber regelmäßig über den Asphalt, um den Strand zu erreichen.

"Wir haben den John Wilson Ocean Drive für einen Monat für den Verkehr gesperrt", twitterten die Stadtväter vor wenigen Tagen. "Ihr könnt immer noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen, aber haltet einen Abstand von 20 Metern und haltet Hunde an der Leine."

Das ungewöhnliche Seelöwen-Schutzprogramm sorgte im Netz für Begeisterung und wurde von zahlreichen lokalen Medien aufgenommen. "Wie unglaublich und wie wunderbar... Neuseeland forever!", kommentierte eine Userin. "In Dunedin kümmern sie sich", schrieb eine andere.

In der Gegend wurden nach Angaben der Zeitung "New Zealand Herald" zehn weitere Seelöwinnen gesichtet. Weitere werden noch erwartet, um dort ihre Jungen zur Welt zu bringen. Dass sie geschützt werden, ist besonders wichtig – denn neuseeländische Seelöwen werden als gefährdet eingestuft.

(ftk/dpa)

Verheerende Brände in Los Angeles: Neue Theorie, wie die Feuer zustande kamen

Die Buschbrände im Großraum Los Angeles breiten sich seit knapp einer Woche immer weiter aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kämpfen Tag und Nacht gegen die Flammen, die bisher 24 Menschenleben gefordert und mehr als 12.000 Gebäude zerstört haben. Das besonders schlimm wütende "Palisades Fires" ist erst zu 13 Prozent eingedämmt.

Zur Story