Parkanlagen kühlen in Zeiten der Klimakrise nicht nur die Städte ab, sondern haben auch positive Effekte auf die Gesundheit.bild: pexels
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Parkanlagen, Wälder und Gemeinschaftsgärten haben einer neuen Studie zufolge nicht nur positive Effekte auf das Klima, sondern auch auf die Gesundheit: Ein spanisch-amerikanisches Forscherteam hat herausgefunden, dass Menschen, die in der Nähe von Grünflächen leben, im Durchschnitt zweieinhalb Jahre jünger sind als diejenigen, die nicht in der Nähe eines Parks wohnen.
"Wenn man in der Nähe von Grünflächen lebt, kann man jünger sein, als man tatsächlich ist", erklärte Kyeezu Kim, Hauptautorin der Studie sowie Post-Doktorandin an der Feinberg School of Medicine der Northwestern University.
Wer viel Zeit in Parks verbringt, verjüngt sich und tut seiner Gesundheit etwas Gutes.bild: pexels
Grüne Städte für ein besseres Klima und bessere Gesundheit
Die Studienergebnisse, so glauben die Forschenden, könnten wichtige Auswirkungen auf die Stadtplanung haben, "wenn es darum geht, die grüne Infrastruktur auszubauen, um die öffentliche Gesundheit zu fördern und gesundheitliche Ungleichheiten zu verringern", wie Kim gegenüber "Euronews" berichtete.
Auch mit Blick auf die Erderhitzung spielen Grünflächen in Städten eine immer wichtigere Rolle. Denn städtische Gebiete wirken im Sommer wie Wärmeinseln, weil Beton und Asphalt die Sonnenstrahlen absorbieren – und sich aufheizen. Grünflächen können dazu beitragen, die Städte abzukühlen.
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Grünflächen bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile
Dass der Aufenthalt in Wäldern und Parks einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat, ist längst erwiesen. Erst im Januar diesen Jahres kamen Forschende in einer finnischen Studie zu dem Schluss, dass der Besuch von Grünflächen die Wahrscheinlichkeit senkt, dass die Bewohner:innen Medikamente gegen Asthma oder Bluthochdruck einnehmen müssen.
Wer in der Nähe einer Grünfläche wohnt, hat ein geringeres Risiko, an Asthma zu erkranken. Bild: Universal Images Group Editorial / BSIP
Auch die Einnahme von Psychopharmaka kann durch den regelmäßigen Besuch von Parks oder Wäldern um ganze 33 Prozent gesenkt werden.
Gegenüber "Euronews" erklärte Mirjam Schindler, Dozentin für Humangeografie an der Victoria University of Wellington: "Diese Studie liefert wertvolle Erkenntnisse, die Stadtplaner und Entscheidungsträger zur Kenntnis nehmen sollten, insbesondere bei den laufenden Diskussionen über Wohnstrategien." Die Nähe zu Grünflächen sei der Schlüssel "zur Erschließung ihrer gesundheitlichen Auswirkungen, einschließlich des Potenzials, die epigenetische Alterung zu verlangsamen".
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