
An immer mehr Häusern in Deutschland erkennt man, dass die Nachfrage nach Wärmepumpen boomt.Bild: getty images / NAPA74
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Deutschland will sich vom russischen Gas unabhängig machen, deshalb boomt die
Nachfrage nach umweltfreundlichen strombasierten Heizungen. Bis
zum Jahresende rechnet der deutsche Mittelständler "Stiebel Eltron" daher mit
einem Produktionsrekord von 80.000 Wärmepumpen – das ist ein Plus von
60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für die kommenden Jahre plant
das Unternehmen weitere Investitionen von mehr als 600 Millionen
Euro. Produktionskapazitäten werden ausgebaut, Forschung und
Entwicklung finanziert und neue Arbeitsplätze geschaffen.
Bundesregierung steckt ehrgeizige Ziele
Die Nachfrage nach Wärmepumpenheizungen in Deutschland ist enorm: 2021 wurden 154.000 Geräte in Deutschland installiert, 34.000
mehr als im Jahr zuvor. Für das laufende Jahr wird nun ein noch
deutlich größerer Sprung auf 250.000 Heizungswärmepumpen erwartet.
Die Ziele der Bundesregierung sind ehrgeizig gesteckt: Ab 2024 sollen
in Deutschland 500.000 Heizungs-Wärmepumpen pro Jahr eingebaut
werden. Zu diesem ambitionierten Ziel haben sich jüngst auch alle
Teilnehmer des Wärmepumpengipfels mit dem Vizekanzler,
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck und
Bundesbauministerin Klara Geywitz bekannt. Mit dabei waren neben
Vertretern von Verbänden der Wärmewirtschaft, des Handwerks, der
Gewerkschaften und der Verbraucherschutzverbände auch Unternehmen, die Wärmepumpen
produzieren.
Die Green-Tech-Branche bietet Chancen
Um die eigenen Kapazitäten weiter auszubauen, setzt das mittelständische Unternehmen auf Aus-
und Weiterbildung und stellt neue Mitarbeiter:innen ein – insgesamt rund 600 weltweit: "Der
Fachkräftemangel in der Green-Tech-Industrie bietet den Menschen ganz
neue Chancen, beispielsweise wenn Jobs durch den technischen Wandel
in der traditionellen Industrieproduktion bedroht sind", sagt Schiefelbein. "Elektriker, Löter oder Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer mit einer Heizungs- und Sanitärausbildung haben auf dem
Arbeitsmarkt ausgezeichnete Chancen."
(sp/dpa)
Dass es in Japan schneit, ist an sich nichts Ungewöhnliches. Viele dürften das Bild des schneebedeckten Mount Fujis kennen und gerade in den nördlicheren Teilen des Landes gehört Schnee dazu. Jeden Winter gibt es beispielsweise das Sapporo-Schneefestival, bei dem gigantische Schneeskulpturen gebaut werden.