
Viele Sehenswürdigkeiten in Paris werden mit Wasser aus der Seine gekühlt.Bild: imago-images / IP3press
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Dass Paris über eine unterirdische Kühlanlage verfügt, die auch noch umweltfreundlich ist, dürfte wohl den wenigsten bekannt sein. Doch genau so werden die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, beispielsweise der Louvre oder das Musée du quai Branly, temperiert.
In einer Tiefe von bis zu 30 Meter unter dem Boden befindet sich ein Netzwerk, das eiskaltes Wasser durch insgesamt 89 Kilometer lange Rohre pumpt und damit die Luft an über 700 Orten kühlt.
Urbane Kühlung aus erneuerbaren Energien
Die "urbane Kühlung" in Paris soll in den kommenden Jahren noch ausgeweitet werden. Bis zum Jahr 2042 soll das Netzwerk auf 252 Kilometer fast verdreifacht werden und dann auch Krankenhäuser, Schulen und Metro-Stationen kühlen.
Das System ist das größte dieser Art in Europa. Betrieben wird es ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien. Zur Kühlung wird Wasser der Seine maschinell abgeschöpft und in Kühlbehälter gepumpt. Daraufhin wird es auf vier Grad heruntergekühlt. Die Wärme, die dabei als Nebenprodukt entsteht, wird zurück in den Fluss geleitet. Das kalte Wasser wird dann durch die Rohre des Netzwerks gepumpt.
(sb)
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