Nachhaltigkeit
Good News

Paris kühlt Gebäude umweltfreundlich mit Wasser aus der Seine

Paris, France May 16, 2022 - Tourists visit the famous Parisian museum Musee Du Louvre - The river Seine, in the background the Louvre museum MUSEE DU LOUVRE, ILLUSTRATION, GENERIQUE, SITE TOURISTIQUE ...
Viele Sehenswürdigkeiten in Paris werden mit Wasser aus der Seine gekühlt.Bild: imago-images / IP3press
Good News

Paris kühlt Gebäude umweltfreundlich mit Wasser aus der Seine

27.08.2022, 12:5527.08.2022, 12:55
Mehr «Nachhaltigkeit»

Dass Paris über eine unterirdische Kühlanlage verfügt, die auch noch umweltfreundlich ist, dürfte wohl den wenigsten bekannt sein. Doch genau so werden die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, beispielsweise der Louvre oder das Musée du quai Branly, temperiert.

In einer Tiefe von bis zu 30 Meter unter dem Boden befindet sich ein Netzwerk, das eiskaltes Wasser durch insgesamt 89 Kilometer lange Rohre pumpt und damit die Luft an über 700 Orten kühlt.

Urbane Kühlung aus erneuerbaren Energien

Die "urbane Kühlung" in Paris soll in den kommenden Jahren noch ausgeweitet werden. Bis zum Jahr 2042 soll das Netzwerk auf 252 Kilometer fast verdreifacht werden und dann auch Krankenhäuser, Schulen und Metro-Stationen kühlen.

Das System ist das größte dieser Art in Europa. Betrieben wird es ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien. Zur Kühlung wird Wasser der Seine maschinell abgeschöpft und in Kühlbehälter gepumpt. Daraufhin wird es auf vier Grad heruntergekühlt. Die Wärme, die dabei als Nebenprodukt entsteht, wird zurück in den Fluss geleitet. Das kalte Wasser wird dann durch die Rohre des Netzwerks gepumpt.

(sb)

USA können Bedarf an Seltenen Erden aus altem Grubenwasser decken
Auf die Seltenen Erden haben es mehrere Länder abgesehen. Zum Beispiel China und die USA. Doch Seltene Erden können auch aus dem stillgelegten Tagebau gewonnen werden.

China ist der dominierende Akteur auf dem Markt der Seltenen Erden, sowohl beim Abbau, als auch bei der Weiterverarbeitung. China wirft ein Auge auf Grönland, wo es ein erhebliches Vorkommen von Seltenen Erden gibt.

Zur Story