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Kampf gegen Plastikmüll: Weltweites Abkommen rückt näher

Damit der Ozean wieder den Meeresbewohnern gehört: Länder sagen Plastikmüll den Kampf an.
Damit der Ozean wieder den Meeresbewohnern gehört: Länder sagen Plastikmüll den Kampf an. Bild: iStockphoto / Jag_cz
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Kampf gegen Plastikmüll: Weltweites Abkommen rückt näher

18.09.2021, 10:5118.09.2021, 10:51

Ein weltweites Abkommen zur Reduzierung von Plastikmüll kommt voran. Bei einer von Deutschland mit organisierten Konferenz in Genf präsentierten Ruanda und Peru am Mittwoch erstmals einen Entwurf, mit dem die Verhandlungen im Frühjahr 2022 gestartet werden sollen. Sie schlagen unter anderem vor, den Einsatz von Plastik zu reduzieren, gesundheitsschädliche Plastikkomponenten zu regulieren und Plastik-Alternativen zu fördern.

Meer aus Plastik

Seit den 50er-Jahren sind nach Schätzungen weltweit mehr als 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert worden. 60 Prozent davon dürfte in Müllhalden oder der Natur gelandet sein, etwa in den Weltmeeren. Die US-Umweltorganisation Pew Charitable Trusts hat berechnet, dass sich die Plastikmenge, die jedes Jahr in Weltmeeren landet, ohne deutliche Eindämmung bis 2040 fast verdreifachen wird.

Die Resolution in Genf soll der Startschuss für Verhandlungen sein und bei der nächsten Versammlung der mehr als 190 Mitgliedsländer des UN-Umweltprogramms (UNEP) im Frühjahr 2022 verabschiedet werden. Dutzende Länder haben nach Angaben von Teilnehmern der Konferenz bereits Bereitschaft zu Verhandlungen über ein Abkommen signalisiert.

(fs/dpa)

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