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Gute Nachrichten: Ski-Anzüge machen auf Klimawandel aufmerksam

18.02.2023, Frankreich, Courchevel: Ski alpin: Weltmeisterschaft, Slalom, Damen, 2. Durchgang: Mikaela Shiffrin aus den USA in Aktion. Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ski-Athleten wollen mit Eisschollen auf Ski-Anzügen auf die Klimakrise aufmerksam machen.Bild: dpa / Michael Kappeler
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Eisschollen im Meer: Ski-Anzüge machen auf Klimawandel aufmerksam

22.02.2023, 11:2522.02.2023, 11:25
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Mit speziell für die alpinen Ski-Weltmeisterschaften angefertigten Rennanzügen wollen die Athleten des amerikanischen Verbandes auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Die in den Farben weiß und hellblau gestaltete Kleidung zeigt im Ozean treibende Gletscherstücke. Das Muster basiert auf einem Satellitenfoto von schmelzenden Eisflächen.

Alpine Skiing - FIS Alpine Ski World Cup - Women's Slalom - Meribel, France - February 18, 2023 Mikaela Shiffrin of the U.S. celebrates her second place on the podium at the Women's Slalom R ...
Die Skirennläuferin Mikaela Shiffrin trägt den Ski-Anzug, der auf die Klimakrise aufmerksam machen soll. Bild: X00360 / LEONHARD FOEGER

Die Anzüge sollen dazu dienen, die Diskussion über die Folgen des Klimawandels für den Skisport zu vertiefen. "Ich bin sehr stolz, in einem Team zu sein, das den Fokus auf ein viel wichtigeres Thema als Medaillen lenkt", sagte die mit 85 Weltcup-Titeln erfolgreichste Athletin der Alpin-Historie, Mikaela Shiffrin. Bei der WM in Frankreich jubelte die Amerikanerin bereits über Silber im Super-G.

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Wintersport bedroht durch Klimawandel

Zu warm, kein Schnee und grün-graue Berglandschaften statt weißer Winter-Paradiese: Dass die Klimakrise schnell voranschreitet, lässt sich bereits auf der ganzen Welt beobachten. Besonders sichtbar werden die Folgen der Klimakrise an den abtreibenden Eisschollen etwa im Meer der Antarktis. Mit ihren Skianzügen wollen die Athleten jetzt die Debatte über die Klimakrise und den Wintersport weiter vorantreiben.

"Ich hoffe, dass wir noch viele Jahre Skirennen absolvieren können. Aber der Wintersport ist bedroht."
Mikaela Shiffrin, US-amerikanische Skirennläuferin

Zahlreiche Alpin-Weltcups, darunter die geplanten Rennen am Matterhorn und in Garmisch-Partenkirchen, mussten in dieser Saison bereits abgesagt werden.

(dpa)

USA: Mehrere Delfine aus verwahrlostem Freizeitpark gerettet
Aquarien und Wasserparks, in denen Delfine und andere Wal-Arten in engen Becken gehalten werden, stehen schon länger in der Kritik. In den USA sind nun mehrere Tiere aus einem umstrittenen Park gerettet worden.

Delfine leben in einer Vielzahl von Gewässern auf der ganzen Welt. Einige Arten bewohnen zwar auch Flüsse, die meisten finden sich aber in gemäßigten und tropischen Ozeanen. Dort bewegen sie sich oftmals in riesigen Gebieten umher, um nach Nahrung zu suchen oder sich fortzupflanzen.

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