
Kurz vor der Landung noch ein günstiges Essen bekommen – bei der Lufthansa ist es jetzt möglich. Bild: iStockphoto / Chalabala
Good News
13.05.2023, 11:1413.05.2023, 11:14
Hungrige Lufthansa-Passagiere können künftig auf Sonderangebote kurz vor der Landung rechnen. Die Fluggesellschaft will auf längeren Europa-Flügen nach Frankfurt und München zuvor nicht benötigte Bord-Menüs zum Sonderpreis von 3,50 Euro verkaufen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Angebot gilt nur für verderbliche Speisen und Kuchen, die sonst aus hygienischen Gründen nach der Landung vernichtet werden müssten.
Im normalen Service kosten die Speisen zwischen 4,20 Euro (Kuchen) und 11,90 Euro (Lunchbox). Gratis gibt es auf allen Flügen bereits seit längerem eine Flasche Wasser und ein Stück Schokolade. Die frischen Speisen werden nur auf Flügen angeboten, die mindestens 60 Minuten dauern.
Neben den zusätzlichen Einnahmen ergibt sich laut Lufthansa dadurch ein Nachhaltigkeitseffekt, da weniger Lebensmittel vernichtet werden müssten. Bei den Tochtergesellschaften Austrian, Swiss und Eurowings seien so im vergangenen Jahr bereits 80.000 Lebensmittelprodukte an die Passagiere verkauft worden.
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Lufthansa will nachhaltiger werden
Auch bei den Verpackungsmaterialien, die an Bord zum Einsatz kommen, legt Lufthansa Wert auf Nachhaltigkeit. Auf der Website des Unternehmens heißt es: "Wir machen das Borderlebnis umweltfreundlicher, indem wir unsere Verpackungen durch nachhaltige Alternativen ersetzen, beispielsweise durch kompostierbares Besteck aus Bambus."
Zudem sollen Einwegartikel aus Plastik Schritt für Schritt durch nachhaltige Materialien ersetzt werden.
(sb/dpa)
Klimaschutz ist eine Notwendigkeit. Deshalb schreiben hier junge Aktivist:innen von Fridays for Future regelmäßig für watson über das, was sie bewegt – und was sich politisch bewegen muss. In dieser Woche schreibt Darya Sotoodeh über Hitzewellen in Europa und politisches Desinteresse.
Die ersten Sätze für diesen Text habe ich im Juli geschrieben, bei 38 Grad Celsius. Mittlerweile ist klar: Es war der weltweit drittwärmste Juli seit Beginn der Messungen. Während sich Deutschland allmählich abkühlte, setzte sich die Hitzewelle in Südeuropa fort. Doch nicht nur da, auch in Skandinavien stiegen die Temperaturen auf ein ungewohntes Niveau.