Eine Hitzewelle überrollt Südeuropa: Italien, Spanien und Griechenland ächzen unter Temperaturen von bis zu 48,8 Grad. Entspannung ist nicht in Sicht. Und auch in Deutschland bleibt es am Wochenende heiß. Extreme Wetterereignisse, das zeigt sich in diesem Jahr wie selten zuvor, jagen in immer kürzeren Abständen über die Erde.
Dazu kommt: Die Extreme werden extremer – und damit gefährlicher. Der Auslöser der Wetterextreme: die menschengemachte Klimakrise, die durch den weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen befeuert wird. Und die hat in diesem Juli gleich in mehreren Erdteilen für neue (und traurige) Rekordtemperaturen gesorgt. Auch in Deutschland.
Aber welches Wetter erwartet uns am Wochenende und Anfang der Woche im Detail? Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.
Das Wochenende startet mit einer erneuten Hitzespitze: Im Norden wird es zwischen 29 und 34 Grad heiß, allerdings kann es örtlich auch zu ein paar Schauern kommen. Im Osten und Süden ballert die Hitze so richtig: Hier werden erneut Temperaturen von bis zu 38 Grad erreicht, wie Meteorolog:innen von "wetter.net" berichten.
Im Westen ist es bei um die 30 Grad etwas angenehmer. Viele Wolken sorgen hier aber für Schauer und Gewitter. "WetterOnline" zufolge haben die dortigen Gewitter sogar Unwetterpotenzial.
In seinem Youtube-Video spricht der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" davon, dass es wieder ordentlich zur Sache gehen könne: Orkanböen, Starkregen, Hagel und sogar Tornados seien am Samstag möglich.
Am Sonntag wird es von den Temperaturen her ein wenig angenehmer: Von 22 bis 27 Grad im Norden und 29 bis 31 Grad im Osten ist dazwischen alles dabei. Vielerorts verdecken dichte Wolken die Sonne, mancherorts kommt es auch zu Schauern.
Zum Anfang der Woche bewegen sich die Temperaturen von 20 Grad an den Küsten bis zu 30 Grad in der Südhälfte, wie "WetterOnline" weiter berichtet. Dabei gebe es über Deutschland drei verschiedene Wetterzonen.
Im Norden gibt es immer wieder Regenschauer, auch im Süden ist es wechselhaft: Die schwülheiße Luft kann aber vermehrt zu Schauern und Gewittern führen. In der Mitte Deutschlands hingegen bleibt es meist trocken bei sommerlichen 25 Grad, dazu gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken.
Auch am Dienstag bleibt es im Norden und Süden laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wechselhaft. Einzelne Schauer gibt es allem voran im Norden. Dazu weht ein mäßiger Wind, im Süden ist bei Gewittern aber auch mit stürmischen Böen zu rechnen.
Derzeit sieht es "WetterOnline" zufolge stark danach aus, dass es in der zweiten Wochenhälfte in ganz Deutschland kühler wird. Ein Tief über dem Nordmeer lenkt Atlantikluft zu uns, womit auch zum kommenden Wochenende voraussichtlich das Risiko für Schauer und Gewitter steigt.