Die letzten Tage vor dem neuen Jahr 2024 sind angebrochen – und es bleibt unbeständig, windig und mild. Auch der erste Ausblick ins neue Jahr zeigt: Das Wetter bleibt wechselhaft. Allerdings könnten die Temperaturen ein wenig fallen, was in den hohen Lagen für Schnee und sogar eine zarte Rückkehr des Winters sorgen könnte.
Welches Wetter euch zu Silvester und Neujahr im Detail erwartet, erfahrt ihr hier. Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.
Am Samstag lassen die Schauer nach und sogar die Wolkendecke öffnet sich zwischenzeitig und lässt uns ein paar Sonnenstrahlen tanken. Es bleibt aber weiter windig, bei etwas kühleren Temperaturen von 5 bis 12 Grad. Am frischsten wird es im Osten und Südwesten, berichten die Meteorolog:innen von "wetter.de".
Aber viele interessiert vor allem eines: Wie wird der Silvesterabend – und noch wichtig: die Silvesternacht, in der viele von uns Feuerwerk bestaunen oder sogar selbst zünden wollen.
Allzu freudig dürfte der Wetterbericht demnach nicht stimmen: Denn laut der Wettermodelle ist in der Silvesternacht mit wechselhaftem und vor allem windigen Wetter zu rechnen, insbesondere in der Nordwesthälfte.
Lediglich Richtung Süden und Südosten Deutschlands bestehen Chancen auf einen trockenen Start ins neue Jahr. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 3 und 10 Grad.
Der Neujahrstag wird im Westen und Norden wolkenverdeckt, dazu gibt es vereinzelt Regenschauer, wie "Web.de" berichtet. Im Süden und Osten hingegen bleibt es größtenteils trocken, vor allem im Südosten zeigt sich immer mal wieder auch die Sonne.
Die Höchsttemperaturen variieren zwischen 7 Grad im Nordosten bis hin zu 13 Grad im Breisgau. Aber Achtung: Ein starker Südwestwind sorgt vor allem im Nordseeumfeld teils für stürmische Böen.
Deutlich schlechter fällt die Wetterprognose für die Silvesternacht von Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" auf Youtube aus: "Neuer, kräftiger Dauerregen. Die Nacht auf Neujahr bringt auch viel Regen hier zum Teil Richtung Niedersachsen. Die Hochwassergefahr bleibt weiterhin sehr, sehr angespannt – wahrscheinlich steigen die Pegel merklich weiter an", sagt Jung.
Der Dezember 2023 geht also milde zu Ende und war – wenig überraschend – deutlich zu warm: Im Vergleich zum Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 war er ganze zwei Grad wärmer. Damit erfüllt er die bereits vor Längerem aufgestellte Prognose der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), der zufolge die Temperaturen auch im Dezember deutlich von den gewöhnlichen abweichen.
Somit reiht sich auch der Dezember in ein Jahr der Extreme ein: 2023 war laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus global gesehen das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Demnach lagen die globalen Durchschnittstemperaturen 1,46 Grad über dem vorindustriellen Vergleichszeitraum von 1850 bis 1900.