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Wetter in Deutschland: Nach Kälte und Schnee-Chaos folgt krasse Wende

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Bis Mitte der Woche bleibt es winterlich. Vielerorts könnte Glatteis drohen. Bild: IMAGO/Maximilian Koch
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Nach Schnee-Chaos folgt die heftige Wetter-Wende in Deutschland

06.12.2023, 10:54
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Der Winter samt dichter Schneeflocken hat sich in der letzten Woche regelrecht bei uns eingenistet: In großen Teilen Deutschlands liegt eine dicke Schneedecke, vielerorts haben Kälte, Schnee und Glätte auch zu Chaos geführt: So wurde der Flughafen in München vorübergehend geschlossen – über 700 Flüge sind in dieser Zeit ausgefallen. Und auch bei der Bahn und auf Autobahnen kam es durch den starken Schneefall zu Problemen.

Welches Wetter uns diese Woche im Detail erwartet, erfährst du hier. Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.

Am Dienstag bleibt es zunächst kalt, allem voran im Norden ist es bei bis zu -3 Grad in der Nacht frisch, auch schneit es weiterhin bei überwiegend bedecktem Himmel. Ähnlich sieht es im Osten aus, wo die Meteorolog:innen von "wetter.net" mit trübem Wetter und Schnee rechnen.

Glatteis und Schnee: Flughafen München stellt Betrieb erneut ein

Am Dienstagmorgen musste der Münchner Flughafen erneut seinen Flugbetrieb einstellen. Alle Flächen seien wegen eines Eisregens vereist, bestätigte ein Sprecher des Flughafens der dpa. Von Betriebsbeginn um 6 bis 12 Uhr soll es daher keine Starts und Landungen geben. Laut Ankunfts- und Abflugsplan des Airports online waren sämtliche gelistete Flüge annulliert oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden.

Auch wenn der Betrieb am Mittag wieder aufgenommen werden soll, heißt es auf der Homepage, dass davon auszugehen ist, "dass auch im weiteren Verlauf des Tages ein Großteil der Flüge aus Sicherheitsgründen entfallen muss".

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Nichts geht mehr am Flughafen in München.Bild: www.imago-images.de / imago images

Im Laufe des Tages wird es im Süden und Westen wieder wärmer, statt Schnee gibt es, zumindest im Westen, Regen. Vorsicht: Weil die Temperaturen nachts wieder auf -1 Grad sinken, könnte es auf den Straßen glatt werden.

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Noch bleibt der Schnee größtenteils liegen, aber vielerorts zieht sich die Kälte so langsam etwas zurück, wie die Expert:innen auf "wetter.de" berichten. Tagsüber wandern die Temperaturen regelmäßig knapp über die Null-Grad-Grenze, nachts bleibt es allerdings weiterhin frostig bei Minusgraden.

Am Donnerstag zeigt sich der Winter von seiner besten Seite – mit Sonne

Am Mittwoch, dem Nikolaus-Tag, geht es wechselhaft weiter. Auch im Westen könnte sich dann erneut kältere Luft untermischen. Damit sinkt die Schneefallgrenze bei Höchstwerten von -1 bis 3 Grad abermals bis in tiefere Lagen. Allein am Rhein wird es mit 5 bis 6 Grad deutlich milder.

Zwar zeigen sich auch am Donnerstag immer wieder Wolken am Himmel, dennoch lacht auch die Sonne ab und an vom Himmel herab – am schönsten wird es im Süden und Südwesten. Aber auch im Rest Deutschlands sind Schauer eher die Ausnahme.

Am Freitag wird es wettertechnisch richtig spannend, wie "wetter.de" berichtet: Dann nämlich könnte vom Westen her eine Milderung bis in den Osten kommen. Die Folge: Erst Schnee, dann Regen mit Glatteis, dann Tauwetter. Das amerikanische Wettermodell hält jedoch eine andere Entwicklung parat: Demnach könnte es die Milderung – mit ähnlichen Auswirkungen – nur mit Mühe in den Westen und die Landesmitte schaffen.

Nach Kälte und Schnee-Chaos: Fast 15 Grad am zweiten Adventwochenende

Klar aber ist schon jetzt: Ab Sonntag und spätestens ab nächster Woche dürfte der Winter nach jetzigem Stand deutschlandweit eine Pause einlegen. Das betont auch Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" auf Youtube.

Man glaubt es kaum: Da gibt es Schnee-Chaos und eisige Kälte am ersten Adventswochenende – und schon am Wochenende darauf könnte es erneut milde Temperaturen geben. Und zwar mit knapp 15 Grad im Westen und zwischen fünf bis zehn Grad im Osten, wie Jung erklärt.

Wasser sparen bei der Klospülung: So hilft eine kleine Taste dabei

Nicht nur in Südeuropa, auch in Deutschland sind in den trockenen Sommermonaten mittlerweile einige Gegenden von Wasserknappheit betroffen. Vor allem im Norden und Osten des Landes fällt seit einigen Jahren zu wenig Niederschlag, was zu schlechten Ernten und Wassermangel führt.

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