Nachhaltigkeit
Klima & Umwelt

Wetter im Oktober: Experte warnt vor schwerem Sturm und Regenmassen

ARCHIV - 13.03.2025, Baden-W�rttemberg, Stuttgart: Ein Mann mit Regenschirm geht durch die Stadt. (zu dpa: �Regen nur Tropfen auf den hei�en Stein�) Foto: Markus Lenhardt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
In der vorletzten Oktober-Woche wird wohl ein Sturm über Deutschland ziehen.Bild: dpa / Markus Lenhardt
Klima & Umwelt

Wetter im Oktober: Experte warnt vor bis zu 200 Litern Regen pro Quadratmeter

Der Herbst ist längst in Deutschland angekommen. Während das Wetter in der ersten Oktoberhälfte relativ beständig daherkam, könnte uns nun aber ein schwerer Sturm bevorstehen. Ein Experte warnt lokal vor extremen Niederschlagsmengen.
20.10.2025, 19:0220.10.2025, 19:02

Zwischendurch hat sich die Sonne zwar blicken lassen, doch die ersten Herbsttage waren dieses Jahr vor allem durch eine Farbe geprägt: grau. Mancherorts folgte ein bewölkter und verregneter Tag auf den anderen; angesichts der einstelligen Temperaturen am Morgen wollten manche am liebsten gar nicht das Haus verlassen.

Mit Blick auf die kommende Woche dürfte sich diese Stimmungslage wohl kaum ändern. Im Gegenteil: Nach mehreren Wochen mit relativ beständigem Wetter könnte uns nun ein schwerer Sturm bevorstehen. Ab Donnerstag beziehungsweise Freitag soll es richtig ungemütlich werden.

Wochenstart: Wechselhaftes Wetter und teils mehr als 20 Grad

Der Dienstag startet noch relativ gemäßigt. An der Nordsee sind zwar einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Doch zwischen Main und Donau sowie östlich der Elbe ist mit längeren trockenen Abschnitten zu rechnen. An der Küste werden Temperaturen von bis zu 13 Grad erwartet, am Oberrhein sogar bis zu 19 Grad.

Am Mittwoch wird der Himmel wohl ebenfalls grau bleiben. Der DWD prognostiziert starke Bewölkung und schauerartigen Regen; die Höchstwerte liegen zwischen 13 und 18 Grad, am Oberrhein könnte sogar die 20-Grad-Marke geknackt werden.

Der Donnerstag wird das womöglich noch toppen: Der DWD erwartet bis zu 22 Grad im Breisgau. Doch auch wenn die Temperaturen alles andere als herbstlich sind, der Regen ist es allemal. Demnach kann es zu länger anhaltenden Regenfällen und Sturmböen kommen. In der Nacht zum Freitag wird es dann noch eine Stufe ungemütlicher.

Denn genau dann wird dem Meteorologen Jan Schenk von weather.com zufolge der Sturm-Höhepunkt erreicht. Erste Wetter-Modelle sehen Windgeschwindigkeiten von bis zu 190 Kilometern pro Stunde an der Nordsee im Bereich des Möglichen. Doch mittlerweile ist klar: Die Windspitzen werden wohl geringer ausfallen und 100 Kilometer pro Stunde nicht überschreiten. Das heißt, ein Orkan ist eher unwahrscheinlich – doch auch ein schwerer Sturm ist nicht zu unterschätzen.

Oktober-Wetter: Enorme Regenmengen und erster Schnee

Angesichts der zu erwartenden Sturmböen empfiehlt Schenk im "Focus" Parks und Wälder zu meiden, da herabfallende Äste oder umstürzende Bäume eine Gefahr für Spaziergänger:innen darstellen können. Zudem erwartet der Meteorologe im Lauf der Woche enorme Niederschlagsmengen.

In Sachsen bleibe es mit fünf bis zehn Litern Regen pro Quadratmeter vergleichsweise trocken. Doch die Menschen im Saarland, Hunsrück und in der Eifel sollten ihren Regenmantel herausholen: Hier können bis zu 100 Liter pro Quadratmeter fallen; im Schwarzwald seien sogar bis zu 200 Liter möglich.

Und auch am Wochenende wird es wohl nass: Der Deutsche Wetterdienst rechnet mit schauerartigen Niederschlägen. Zudem werden die Temperaturen sinken.

Statt 22 Grad liegen die Höchsttemperaturen am Samstag und Sonntag bei 6 bis 13 Grad. Und damit nicht genug: Oberhalb von 1500 Metern ist Schneefall möglich; nachts rieseln womöglich sogar in Regionen über 600 Metern ein paar Schneeflocken. Da scheint mancherorts also schon der Winter anzuklopfen.

Thailand: Schildkröten-Sensation an beliebtem Urlaubsstrand
Viele Schildkröten-Arten sind vom Aussterben bedroht, weshalb der Schutz bestehender Populationen so wichtig ist – auch wenn das nicht so leicht ist. In Thailand hat es nun einen großen Erfolg gegeben.
Schildkröten haben es von Anfang an in ihrem Leben nicht leicht. Kaum geschlüpft, müssen sie sich aus dem Sand ans Meer kämpfen – und das unter ständiger Lebensgefahr. Möwen, Krabben und andere Jäger warten nur darauf, die kleinen Tiere zu erwischen. Selbst im Wasser lauern weitere Gefahren, und nur wenige schaffen es, das Erwachsenenalter zu erreichen.
Zur Story