
Japan ist noch immer von starkem Schneefall betroffen.Bild: IMAGO images / Kyodo News
Klima & Umwelt
24.02.2025, 16:3524.02.2025, 16:35
In Deutschland hat der Winter in den vergangenen Wochen endlich gezeigt, was er kann. Nach Jahren mit viel Regen und Matsch gab es in einigen Regionen endlich wieder langanhaltende Schneedecken.
Während der Winter hierzulande trotzdem eher ein vorübergehendes Phänomen – für manche ein Ärgernis, für andere ein Vergnügen – ist, sieht es in anderen Teilen der Welt ganz anders aus. In manchen Regionen ist Schnee nicht nur eine winterliche Kulisse, sondern eine Naturgewalt mit ernsten Folgen.
In Japan etwa sorgen meterhohe Schneemassen seit Wochen für Herausforderungen und große Probleme. Dort forderte der weiße Winter sogar mehrere Todesopfer – und es ist kein Ende in Sicht.
Japan versinkt im Schneechaos – 20 Tote und kein Ende in Sicht
Die Regionen entlang des Japanischen Meeres, die für ihre schneereichen Winter bekannt sind, erleben in diesem Jahr nämlich außergewöhnliche Rekordschneefälle. Diese haben bereits zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und gar Todesfällen geführt: Seit Anfang Februar sind bereits mehr als 20 Menschen gestorben.
Schon jetzt sind die Schneemassen enorm: In Aomori wurden fünf Meter Schnee gemessen und allein dort sind neun Menschen an den Folgen des Wetters gestorben. In Uonuma (Niigata) erreichte der Schnee eine Höhe von 3,81 Meter und in Tadami (Fukushima) von 3,13 Meter.
Und ein Ende ist nicht in Sicht: Nach einem heftigen Wintereinbruch vor zwei Wochen sagt der japanische Wetterdienst derzeit erneut starke Schneefälle voraus.
Besonders betroffen sind demnach die Präfekturen Niigata, Ishikawa, Nagano, Hiroshima und Shimane, wo in den kommenden Tagen weiterer Neuschnee erwartet wird. Dementsprechend warnen die Meteorolog:innen vor gefährlichen Straßenverhältnissen, Lawinenabgängen – vor allem in bergigen Gebieten – und vereisten Wasserleitungen. Unnötige Fahrten sollten vermieden werden.
Wetter extrem in Japan: "Habe ich noch nie gesehen"
Japan ist große Schneemengen zwar gewohnt, die Region Yukiguni gilt etwa als schneereichste der Welt. Dennoch verzeichnen viele Ortschaften in Japan derzeit Rekordwerte bei den Schneemengen.
Anfang Februar kamen etwa in Hokkaido, der nördlichsten Hauptinsel Japans, innerhalb von zwölf Stunden bis zu 120 Zentimetern Neuschnee herunter. "Ich lebe hier seit zehn Jahren, und so etwas habe ich noch nie gesehen", sagte laut "Spiegel" kürzlich ein Bewohner von Sukayu im japanischen Fernsehen.
Das Wetter sorgt für verschiedene Gefahren. Sechs Menschen sollen etwa bei der Räumung von Schneemassen auf Dächern ums Leben gekommen sein. Auch der Bahn- und Flugverkehr wurde zuletzt teilweise durch den Schnee unterbrochen.
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