
Aral betreibt in Deutschland um die 2400 Tankstellen.Bild: www.imago-images.de / snapshot-photography/ T.Seeliger
Mobilität & Verkehr
16.02.2021, 16:2316.02.2021, 17:44
Der Tankstellen-Branchenführer Aral will sein
Netz an High-Speed-Ladesäulen für Elektroautos schneller ausbauen als
geplant. Bis Jahresende soll es deutschlandweit 500 ultraschnelle
Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 350 Kilowatt geben, teilte
Aral am Dienstag mit.
Die Ultraladesäulen sollen an 120 Tankstellen
zu finden sein. Die entsprechende Akkutechnik vorausgesetzt, könne an
der Ultraschnellladesäule ein Fahrzeug innerhalb von zehn Minuten
Strom für eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern aufnehmen. Das
Laden gehe in etwa so schnell wie das Tanken an der Zapfsäule.
"Aral pulse" macht Fortschritte
"Unser E-Angebot nimmt Fahrt auf. Wir werden die Anzahl unserer
Ladepunkte in diesem Jahr verfünffachen", berichtete Aral-Vorstand
Patrick Wendeler. Bis Ende Februar will Aral rund 100 Ladepunkte mit
einer Leistung von bis zu 300 oder 350 Kilowatt an 25 Tankstellen in
Eigenregie in Betrieb haben. Aral hat rund 2400 Tankstellen in
Deutschland. Seine Aktivitäten in der E-Mobilität fasst der
Tankstellenbetreiber unter dem neuen Namen "Aral pulse" zusammen.

Elektrozapfsäulen brauchen noch mehrere Stunden, bis sie ein Auto aufgeladen haben.Bild: IMAGO / Lichtgut
Die Bundesregierung hatte in der vergangenen Woche einen
Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, mit dem der Aufbau eines
Schnellladenetzes vorangetrieben werden soll. Geplant sind 1000
"Schnellladehubs" mit jeweils mehreren Ladepunkten bis zum Jahr 2023.
Die Stationen sollen eine Leistung von über 150 Kilowatt haben. Nach
Angaben des Bundesverkehrsministeriums gibt es aktuell rund 800
Ladepunkte über 150 Kilowatt, etwa 2.4 Prozent der gesamten
öffentlich zugänglichen Ladepunkte.
(vdv/dpa)
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