
So sehen sie aus, die Flugtaxis von Joby.Bild: imago images / Cover-Images
Mobilität & Verkehr
09.08.2024, 15:3009.08.2024, 15:30
Flugtaxis haben sich bisher als Luftschloss erwiesen. Auch wenn es bereits Testflüge gab, der kommerzielle Einsatz ist nochmal eine andere Nummer. Individualverkehr kann eben nur schwerlich im streng regulierten Luftraum funktionieren.
Trotzdem gibt es weiterhin Dutzende Unternehmen, die weiterhin an dem Thema festhalten. Dazu gehört auch das US-Startup Joby Aviation. Und das will eigenen Angaben zufolge demnächst einen großen Schritt wagen.
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Flugtaxi-Deal mit Dubai steht seit Anfang des Jahres
So betont es, Ende 2025 in Dubai erste kommerzielle Flüge anbieten zu wollen. Laut eines Bloomberg-Berichts verkündete das der Joby-CEO JoeBen Bevirt bei der Vorstellung der Quartalszahlen.
"Erwarten Sie, dass wir den ersten Spatenstich für die erste Infrastruktur dort noch in diesem Jahr ankündigen", sagte er. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres soll es dann erste Flüge geben und "die Kommerzialisierung in der zweiten Jahreshälfte".
Der Deal mit Dubai steht bereits seit Anfang des Jahres. Zu dem Zeitpunkt gab sich Bevirt noch zurückhaltender. Den kommerziellen Betrieb kündigte er damals für das Jahr 2026 an.
Warum es plötzlich schneller gehen soll, unklar. Feststehen dürfte jedoch, dass solch markige Ansagen bei Investor:innen gut ankommen. Immerhin geht es hier in Richtung Pionierrolle, wenngleich es sich erst noch zeigen muss, ob das Unternehmen diese auch einnehmen kann.
Flugtaxis schaffen Geschwindigkeiten von mehr als 300 km/h
Die Joby-Flugtaxis werden auch als eVTOL bezeichnet, ein Akronym für Electric Vertical Take-Off and Landing Aircrafts, also elektrische Fluggeräte, die senkrecht starten und landen können. Das für Dubai vorgesehene Flugtaxi soll Platz für vier Passagiere und einen Piloten oder eine Pilotin bieten und rund 321 Kilometer pro Stunde schnell sein.
Auch in New York will Joby Aviation kommerzielle Flüge anbieten. Einen ersten Probeflug konnte das Unternehmen dort bereits durchführen. Allerdings dürfte es noch ein Weilchen dauern, bis Flugtaxi-Unternehmen dort durchstarten können. Noch steht die Lizenzierung der amerikanischen Luftfahrtbehörde Federal Aviatian Administration aus.
Es geht dabei vor allem um Sicherheitsbedenken. Denn, und das ist auch Teil der Realität, 2022 stürzte ein Joby-Taxi bei einem Probeflug ab. Ein Unfall, der die Branche verunsicherte.
Neben Joby versucht unter anderem auch das deutsche Unternehmen Volocopter kommerzielle Flugtaxi-Flüge zu etablieren. Erste Flüge mit Passagier:innen sollte es bereits zu den olympischen Spielen 2024 geben. Hat nicht geklappt. Immerhin gibt es dafür jetzt eine Testreihe ohne Fluggäste in Paris.
Wenn seltene Arten drohen, komplett auszusterben, müssen Forscher:innen und Umweltschützer:innen sich was einfallen lassen. Dabei kann es nicht nur kreativ werden, sondern auch bunt.
Stuhlgang ist noch immer ein Thema, über das der Mantel des Schweigens gelegt wird. Tabuisiert wurde es lange Zeit vor allem bei Frauen: Witze rankten sich darum, dass das im Patriarchat stets zur Reinheit verdammte Geschlecht statt Kot oder Fürzen etwa Regenbogen und Glitzer ausscheidet.