
Deutschlandticket-Abonnenten sollten ihre Mails genauer prüfen. Bild: imago images / Jochen Tack
Mobilität & Verkehr
05.02.2025, 18:2605.02.2025, 18:26
Das Deutschlandticket war eine echte Mobilitätsrevolution und hat der Kleinstaaterei der Tarifverbünde ein Ende gesetzt. Wer das Abonnement abgeschlossen hat, kann in jeden Nahverkehrszug steigen, ganz egal, ob man sich in Gütersloh, Wilhelmshaven oder Cottbus befindet. Jeder achte Deutsche nutzt das Deutschlandticket.
Zum Jahresbeginn ist das Ticket um neun Euro teurer geworden, es kostet nun 58 Euro statt zuvor 49 Euro. Angesichts dieser Preissteigerung dürfte eine E-Mail, die derzeit in vielen E-Mail-Postfächern landet, besonders verlockend klingen. Denn darin wird den Deutschlandticket-Kund:innen eine Rückerstattung versprochen.
Leider gilt hier bei genauerer Betrachtung, wie so oft: Im Leben gibt es nichts geschenkt. Bei den E-Mails handelt es sich um Phishing.
Phishing: Vielversprechende E-Mail entpuppt sich als Fake
Die Verbraucherzentrale warnt vor den betrügerischen E-Mails, die aktuell kursieren. Die Nachrichten werden mit dem Betreff "Deutschlandticket: 58 Euro Rueckerstattung jetzt bestaetigen" versendet. Dabei fallen direkt die fehlenden Umlaute auf. Außerdem stammen die Mails von einer unseriösen Absendeadresse.
Auch die unpersönliche Anrede "Guten Tag" ist ein typisches Indiz für Phishing. In der Mail werden die Empfänger:innen über eine vermeintliche Rückerstattung in Höhe von 58 Euro informiert. Der Grund sei demnach eine doppelte Abbuchung im September. Aufmerksame Kund:innen sollten spätestens jetzt stutzig werden, denn im September kostete das Deutschlandticket bekanntlich noch 49 Euro.
Ein weiterer Hinweis auf eine betrügerische Absicht ist, dass auf einen rot hinterlegten Link mit dem Titel "Rückerstattung jetzt bestätigen" mit der Überschrift "Bitte wählen Sie eine Option" hingewiesen wird – obwohl es nur eine Auswahlmöglichkeit gibt.
In diesem Fall sind die kriminellen Absichten hinter der Nachricht also recht leicht durchschaubar. Die Verbraucherzentrale rät: "Ignorieren Sie die Aufforderung und verschieben Sie die E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner." Bei Unsicherheiten sollte man in seinem Kundenkonto checken, ob sich dort ähnliche Aufforderungen befinden.
Phishing: Verdächtige Mails können gemeldet werden
Internetnutzer:innen können sich jederzeit auf dem Phishing-Radar der Verbraucherzentrale über aktuelle Betrugsversuche informieren. Auf der Website werden gemeldete Phishing-Nachrichten veröffentlicht.
Wenn jemand eine verdächtige Nachricht erhalten hat, kann diese an die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen unter phishing@verbraucherzentrale.nrw gesendet werden. Das Team der Verbraucherzentrale prüft die E-Mails, wertet sie aus und informiert gegebenenfalls die Öffentlichkeit über laufende Betrugsversuche.
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