Am besten mit Fladenbrot essen: Hummus ist ein Klassiker der orientalischen Küche.Bild: iStockphoto / OlenaMykhaylova
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"Make hummus, not war" ist einer der beliebtesten Anti-Kriegsparolen der letzten Zeit. Kein Wunder, denn wer liebt nicht cremigen Hummus für seine Dips oder direkt aufs Brot?
Die Zeitschrift "Öko-Test" hat sich das beliebte Nahrungsmittel, das aus dem Orient stammt, genauer angesehen. Die gute Nachricht: Viele Produkte schneiden gut ab und werden von der Prüfstelle empfohlen. Doch es gibt auch einige Hummus-Marken, die verunreinigt sind.
Generell ergab der Test eine gute Bilanz: Mehr als die Hälfte der Aufstriche im Test sind "sehr gut" darunter fast alle Bio-Sorten. Doch Öko-Test fand auch Hummus-Produkte mit Mängeln: Ein Kaufland-Produkt ist mit Mineralöl verunreinigt und in zwei Marken steckt Glyphosat. Ein Hummus schmeckt "gallig".
Die besten Hummus laut "Öko-Test"
Zuerst zu den guten Nachrichten. Ganze elf Produkte erhielten von "Öko-Test" die Bestnote, neun davon kommen sogar ganz ohne Spuren von Pestiziden aus.
Zu den Gewinnern mit der Note "sehr gut" gehören unter anderem die Marken:
- Alnatura Hummus Classic
- DMBio Hummus Natur
- Edeka Bio Hummus Natur
- Ener Bio Hummus
- Green Heart Hummus Natur
- K- Bio Hummus Classic
- Rewe Bio Hummus Natur
- Food For Future Hummus Natur
Es gibt kaum einen beliebteren Dip als Hummus.Bild: iStockphoto / yulka3ice
Diese Hummus-Sorten enthielten laut "Öko-Test" bedenkliche Zutaten
Bio ist beim Hummuskauf eine gute Wahl: Acht von zehn Bio-Aufstrichen glänzen mit der Bestnote "sehr gut". Doch gerade im Bereich Bio enttäuschte ein Hummus ganz besonders.
Und zwar "K-Takeit Veggie Hummus Veganer Bio-Aufstrich": Darin wies das Labor Mineralölbestandteile nach. Leider auch den besonders gefährlichen, aromatischen Mineralölkohlenwasserstoff MOAH. Auch in drei anderen Produkten steckten die gesättigten Kohlenwasserstoffe MOSH. Diese sind so gefährlich, weil sie sich im Körper anreichern können und dort wohl große Verunreinigung darstellen.
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Zwei weitere Hummus-Marken erreichten nur die Note "ausreichend": Einmal der "Chef Select Hummus Classic" wegen Glyphosats im Produkt und "Perla Table Hummus Natur", weil dort die Gesamtzahl der Keime erhöht war. Der "Wonnemeyer Hummus Classic" enthielt zwar ebenfalls Glyphosat, jedoch erzielte er noch die Note "befriedigend":
Im "Feinkost Dittmann Hummus Aufstrich" stellte "Öko-Test" einen erhöhten Salzgehalt fest. Und wie schon Gesundheitsminister Karl Lauterbach predigt: Zu viel Salz ist ungesund. Deshalb erhielt dieser Hummus nur die Note "befriedigend".
Bei einem arabischen Essen darf Hummus nicht fehlen.Bild: iStockphoto / los_angela
"Öko-Test": Ein Hummus schmeckte nicht
Geschmacklich fiel ebenfalls ein Hummus durch. Der "King Cuisine Hummus" schmeckte laut Testern "gallig", es war ein "Fremdgeschmack erkennbar", sowie eine "deutliche, anhängende Bitternote". Hummus verdirbt aufgrund seines hohen Wassergehaltes relativ schnell. Darum solltest du ihn nach dem Öffnen innerhalb weniger Tage verbrauchen.
Übrigens: Hummus kann man auch ganz leicht selber machen. Hummus ist eine orientalische Spezialität, die aus pürierten Kichererbsen oder Ackerbohnen, Sesammus, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen wie Knoblauch und Kreuzkümmel hergestellt wird.
Rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel sind 2021 in Deutschland weggeworfen worden. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft spricht von etwa 79 Kilogramm pro Person. 60 Prozent der Lebensmittelabfälle entstehen demnach in privaten Haushalten.