
Tanken wurde für manche Autofahrer:innen am Donnerstag zur Geduldsprobe.Bild: dpa / Sven Hoppe
Panorama
29.02.2024, 16:4829.02.2024, 16:48
Heute ist ein besonderer Tag. Ein Tag, den es so grundsätzlich nur alle vier Jahre gibt. Der 29. Februar steht nur in Schaltjahren im Kalender und 2024 ist so ein Jahr. Eine festgesetzte Regel, von der man meinen könnte, dass alle gut darauf vorbereitet sind. Nicht jedoch in Neuseeland. Hier waren es die Autofahrer:innen, die starke Nerven behalten mussten. Tanken wurde hier zeitweise nämlich zu einer echten Herausforderung.
Selbstbedienungs-Tanksäulen in Neuseeland ausgefallen
Der zusätzliche Tag hat die Neuseeländer:innen vor ungeahnte Probleme gestellt. Am Donnerstag sind hier sämtliche Selbstbedienungs-Tanksäulen des Landes ausgefallen. In der Hauptstadt Wellington blieben die Tankstellen teilweise komplett geschlossen. Auf Anzeigetafeln wurden die Autofahrer:innen auf eine "landesweite Zahlungspanne" hingewiesen. Ein Sprecher des Tankstellenbetreibers Gull erklärte, sämtliche Treibstoffmarken seien betroffen.
Offenbar lässt sich also nicht überall das Schaltjahr ganz einfach integrieren. In Neuseeland lag das Problem für die Tank-Panne bei einem Zahlungsdienstleister. Der Sprecher des Unternehmens Gull erklärte, dass es sich um ein Softwareproblem des Zahlungsdienstleisters gehandelt habe, das mit dem Schaltjahr zusammenhänge.
Nicht nur die Säulen von Gull waren betroffen, auch solche von Allied Petroleum, Z Energy und BP, berichtet die Nachrichtenagentur "Reuters".
Softwarefehler führt zu Ausfällen an Tankstellen in Neuseeland
Wie es genau zu der Panne gekommen ist, ist noch unklar. Das erklärt auch John Scott, der Geschäftsführer der Invenco Group, die die betroffene Zahlungssoftware anbietet. Auch er sagt, es handele sich um einen Fehler im Zusammenhang mit dem Schaltjahr, den man in den kommenden Tagen untersuchen wolle.
Wie der "New Zealand Herold" berichtet, hat der Ausfall an Neuseelands Tanksäulen insgesamt zehn Stunden gedauert. Nun seien die Säulen aber wieder in Betrieb. Die Autofahrer:innen können also wieder aufatmen.
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Den zusätzlichen Tag in Schaltjahren gibt es deshalb, weil die Erde für ihren Umlauf um die Sonne nicht exakt 365 Tage benötigt. Es sind knapp sechs Stunden mehr. Um diese Differenz auszugleichen, gibt es – mit Ausnahmen – alle vier Jahre einen zusätzlichen Tag, den 366. Tag im Jahr. Würde man das unterlassen, dann fiele Weihnachten etwa irgendwann in den Hochsommer.
Doch trotz der komplizierten Berechnung hinkt das Kalenderjahr im Schnitt immer noch 27 Sekunden hinterher. Das summiert sich und heißt: In einigen Jahrhunderten muss wohl ein Mal ein weiterer zusätzlicher Tag ausgerufen werden.
(Mit Material von AFP und dpa)
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