
Wer hoch fliegt, fällt tief. Bild: dpa / Christoph Schmidt
Panorama
Während ein British-Airways-Steward auf 37.000 Fuß buchstäblich alles von sich warf, mussten seine Kolleg:innen improvisieren. Ein Flug von San Francisco nach London endet mit Pyjama, Polizeieinsatz und der Frage, was Höhenluft mit Menschen macht.
31.05.2025, 15:3631.05.2025, 15:36
Es gibt Flugerlebnisse, die man nicht vergisst. Den ersten Blick auf das Nordlicht aus dem Fenster einer 777 vielleicht. Oder das Gefühl, wenn ein Glas Champagner vor dem Start gereicht wird. Weniger häufig, aber umso denkwürdiger dürften die Szenen gewesen sein, die sich kürzlich an Bord einer British-Airways-Maschine abspielten. Business-Class mit freiem Blick auf die menschlichen Abgründe, tanzend, nackt, in 10.000 Metern Höhe.
Man stelle sich vor: Die Flugroute führt von San Francisco nach London, der Flug dauert zehn Stunden, und irgendwo über dem Atlantik verschwindet ein Crew-Mitglied spurlos. Was folgt, ist ein Vorfall, der zeigt, dass auch über den Wolken nicht alles geordnet läuft, dort, wo die Freiheit nach Reinhard Mey schließlich grenzenlos sein muss.
British Airways: Steward nimmt Drogen vor Langstreckenflug
Nun, ein Steward von British Airways wurde während eines Langstreckenflugs nackt und tanzend in der Toilette der Business-Class entdeckt. Der Verdacht: Drogenkonsum vor dem Abflug. Der Mann hätte eigentlich gerade Mahlzeiten in der Club-World-Kabine servieren sollen, doch Kolleg:innen vermissten ihn während des Service.
Der Vorgesetzte an Bord fand den Mann schließlich splitterfasernackt in der Bordtoilette und unter mehr Drogeneinfluss als – mutmaßlich – Elon Musk im US-Wahlkampf. Daraufhin wurde er in einen Pyjama aus der First-Class gesteckt und durfte für den Rest des Fluges ebenda über sein Verhalten nachdenken. Die Crew mussten den Flug währenddessen dezimiert und ohne Pause zu Ende bringen.
"Wir denken, der Typ hat Pillen geschluckt, obwohl er Dienst hatte. Es ist wirklich außergewöhnlich", sagte ein Crew-Mitglied der britischen Zeitung "The Sun". Das Flugzeug flog auf 37.000 Fuß über dem Atlantik, aber dieser Typ, sagte das Crew-Mitglied, "seemed to be higher than anyone else". Er schien, um den Wortwitz einmal ungelenk zu übersetzen: noch mehr high zu sein als alle anderen.
Steward wurde festgenommen und suspendiert
British Airways bestätigte den Vorfall. Der Steward erhielt medizinische Hilfe und wurde im Rollstuhl aus dem Flugzeug gebracht. Nach der Landung sei er am Flughafen London Heathrow von der Polizei in Empfang genommen und vorläufig suspendiert worden, solange die Ermittlungen andauern.
"Anstatt die Gäste zu fragen: 'Chicken oder Beef?', hat er sich ausgezogen und in der Toilette getanzt. Es hat ewig gedauert, ihn zu finden, und er war komplett weggetreten", erklärte ein anderer Mitarbeiter.
Das sei nicht nur "extrem gefährlich", sondern auch ein verrückter Weg, um seine Karriere bei British Airways zu beenden. "Dieser Job kann Menschen an ihre Grenzen bringen", meint der Mitarbeiter, "aber eine Ein-Mann-Disco in der Club-World-Toilette ist selbst für unsere Branche neu."
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