Neben den Geschenken von Freund:innen und Familie legt bei einigen auch der Arbeitgeber etwas unter den Weihnachtsbaum. Es gibt zwar keinen gesetzlichen Anspruch auf ein Weihnachtsgeld in Deutschland, viele Arbeitnehmer:innen können sich trotzdem über eine finanzielle Aufmerksamkeit freuen.
Eine Frau bekam nun jedoch kein zusätzliches Geld zu Weihnachten, sondern eine Kartoffel. Jetzt soll sie sogar Steuern zahlen für die seltsame Aufmerksamkeit. Darum ging ihre Story viral.
Das Internet wundert sich aktuell über die Geschichte von Amanda Panda. Die US-Amerikanerin teilte auf X (vormals Twitter) ihre verrückte Erfahrung. Bei ihrer Arbeit in einem amerikanischen Krankenhaus hätte es eine Backkartoffel als Weihnachtsgeld gegeben. Dazu postete sie sogar ein Foto des Geschenks. Zu sehen ist eine Kartoffel mit Sour Cream.
Wie die Boulevardzeitung "New York Post" berichtete, ist die Kartoffel nun jedoch auch noch steuerpflichtig. Amanda Panda schrieb selbst: "Sie sagten auch, dass sie einen Wert von 15 Dollar hat, sodass es bei unserem nächsten Gehalt besteuert wird." Umgerechnet sind das etwa 11 Euro – auch ohne Steuer-Abzüge ein mageres Weihnachtsgeld.
Auch die X-User konnten die Kartoffel-Story kaum glauben. Einer stellte zynisch fest: "Kartoffeln sind also jetzt eine Währung. Ich habe gestern meinen Gastank gefüllt, es hat mich zwei Ofenkartoffeln gekostet." Die Abgaben an den Staat müssen dann aber doch in Dollar und nicht in Gemüse beglichen werden. Bei der Frage, ob die Besteuerung rechtens ist, gibt es jedoch auch geteilte Meinungen. Einige merken an, Steuern müssten erst ab einem Wert von 50 Dollar bezahlt werden.
Andere Nutzer:innen haben angesichts des kuriosen Geschenks nur einen Ratschlag: Kündigung. Eine empfahl: "Finde einen neuen Job!" Auch Amanda fragte: "Wo sind die Angebote, Leute?!" Sie ist wohl schon auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle.
Wer nun jedoch glaubt, es geht nicht schlimmer, irrt. Die weihnachtliche Aufmerksamkeit im Vorjahr war offenbar noch seltsamer. Von der konnte man nämlich nicht mal satt werden. Damals hatte es eine 30-minütige Webkonferenz mit den Führungskräften gegeben. Amandas Kartoffel war also ein echtes Upgrade.
Allein ist Amanda aber anscheinend nicht mit ihrer kuriosen Erfahrung. Unter dem Post, der mittlerweile 2,8 Millionen Views hat, tauschen sich andere frustrierte Arbeitnehmer:innen aus. Eine Angestellte berichtete: "Ich habe in einem Krankenhaus gearbeitet, das uns immer Äpfel als Weihnachtsgeld gab." Obst und Gemüse sind in der Gesundheitsbranche also offensichtlich hoch im Kurs.