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Studentin aus Berlin vermisst: Polizei gibt Update zur Vermissten-Suche

Die 24-jährige Studentin María Fernanda Sánchez Castañeda wurde seit dem 22. Juli nicht mehr gesehen.
Die 24-jährige Studentin María Fernanda Sánchez Castañeda wurde seit dem 22. Juli nicht mehr gesehen.bild: Polizei Berlin
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Studentin aus Berlin vermisst: Polizei gibt Update zur Vermissten-Suche

01.08.2023, 18:36
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Bereits seit über einer Woche wird in Berlin nach María Fernanda Sánchez Castañeda gesucht. Die 24-jährige Studentin wird seit dem 22. Juli vermisst. An jenem Sonnabend habe sie laut der Polizei ihre Wohnung im Büchnerweg in Berlin-Adlershof verlassen und sei nicht zurückgekehrt. Es gebe Hinweise darauf, dass sie sich in einer "psychischen Ausnahmesituation" befindet, heißt es in der Meldung.

Die Freund:innen der Studentin suchen intensiv nach "Maffy", wie sie im Freund:innenkreis genannt wird. Und auch die Berliner Polizei sucht nach der Vermissten, hat sich an die Öffentlichkeit gewandt. Bisher blieb die Suche nach der Vermissten jedoch erfolglos.

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Gegenüber watson erklärt eine Sprecherin am Dienstagmorgen auf Anfrage, dass sämtliche im Rahmen der Öffentlichkeitsfahndung eingegangenen Hinweise keine Informationen zum aktuellen Aufenthaltsort der Vermissten enthielten. Es werde jeder Hinweis bearbeitet. Die Suchmaßnahmen nach María dauern demnach an.

Derzeit werden die technischen Geräte der Vermissten ausgewertet. Seit dem 27. Juli würden auch örtlich in Frage kommende Gewässer abgesucht – mit Unterstützung von Taucher:innen und unter Einsatz von Spürhunden.

Polizei geht mit aktuellerem Foto an die Öffentlichkeit

Nach dem Verschwinden am 22. Juli wurde María am Nachmittag des 24. Juli von Angehörigen als vermisst gemeldet. Jegliche Krankenhäuser seien abgefragt worden. Auch Spürhunde kamen bei der Suche zum Einsatz – bislang jedoch ohne Erfolg.

Mit diesem Bild sucht die Berliner Polizei nach der Vermissten.
Mit diesem Bild sucht die Berliner Polizei nach der Vermissten.bild: Polizei Berlin

Mittlerweile hat die Vermisstenstelle beim Landeskriminalamtes den Fall übernommen. Seit dem 25. Juli läuft die Öffentlichkeitsfahndung. Nun hat die Berliner Polizei noch ein weiteres, aktuelleres Foto der Studentin veröffentlicht.

Suche von Freunden und Bekannten geht viral

Auch ihre Freund:innen und Bekannte suchen intensiv nach ihrer verschwundenen Freundin. Der Instagram-Account "find_maffy_berlin", auf dem sie über die das Verschwinden und die Suche informieren, hat mittlerweile fast 19 Tausend Follower:innen (Stand Dienstag).

Ein Suchplakat wurde in den sozialen Medien bereits vielfach geteilt. Den Flyer mit Foto und Informationen zu der Vermissten haben ihre Bekannten auf Instagram in viele verschiedene Sprachen übersetzt.

Auf Instagram informieren sie auch über private Suchaktionen. Dabei beschränken sie sich nicht nur auf die Umgebung des Studierendenwohnheims von María in Berlin-Adlershof, sondern wollen Berlin möglichst weiträumig absuchen.

Wie die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf eine Freundin der Vermissten berichtet, sollen die Suchenden ihre Anstrengungen auch über WhatsApp verstärkt haben. Zudem soll mit einer interaktiven Landkarte und einer Google-Tabelle koordiniert werden, wo noch gesucht werden sollte und wo bereits Flugblätter verteilt worden sind.

Die Unterstützung in Berlin, insbesondere aus der lateinamerikanischen Community, ist bei der Suche nach der Mexikanerin sehr groß. Auch die University of Europe for Applied Sciences, an der sie studiert, hat sich an die Öffentlichkeit gewandt und um Mithilfe bei der Suche gebeten.

Polizei bittet Bevölkerung um Mithilfe

Die Ermittler:innen der Polizei bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Sie fragen, wer Hinweise zum Aufenthaltsort der Vermissten geben kann, wer die Vermisste seit dem 22. Juli 2023 gesehen hat und wer sonstige sachdienliche Angaben machen kann.

Hinweise nimmt die Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664-912444 oder per E-Mail an LKA124Hinweise@polizei.berlin.de entgegen. Auch jede andere Polizeidienststelle kann außerhalb der Bürozeiten kontaktiert werden. Auch über die Internetwache ist eine Kontaktaufnahme möglich.

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