
Katzen machen eigentlich ungern Weltreisen. Bild: pexels / pixabay
Panorama
Fliegen ist für viele Menschen eine ziemlich große Sache. Verschiedenen Umfragen zufolge leiden etwa zehn bis 20 Prozent der Menschen in Europa an Flugangst – viele verspüren zumindest ein gewisses Unbehagen, wenn sie an Bord gehen.
Auch für die meisten Haustiere ist die Überquerung der Ozeane auf dem Luftweg alles andere als angenehm. Viele Besitzer:innen nehmen sie deshalb auch mit zu sich in den Passagierraum, indem sie sich eine Art offizielles "Angst-Attest" ausstellen lassen und das Tier als emotionale Stütze angeben.
Eine solche Bescheinigung allerdings lag bei der achtjährigen Katze Mittens aus Christchurch nicht vor. Ihr Flug im Frachtraum einer Maschine von Air New Zealand wurde entsprechend tatsächlich zu einem echten Horrortrip.
Katze fliegt zweimal nach Australien
Gemeinsam mit ihren Besitzern stand für die Maine-Coon-Katze ein Umzug von Neuseeland nach Australien an. Normalerweise sind hierfür etwa vier Flugstunden einzuplanen. Doch Mittens war letztlich insgesamt einen ganzen Tag unterwegs, um ihr neues Zuhause zu erreichen.
Was war passiert? Mittens' Besitzerin Margo Neas erzählt gegenüber CNN, dass sie nach der Landung knapp drei Stunden auf ihre Katze gewartet hatte. Als zu diesem Zeitpunkt immer noch keine Spur von ihr zu finden war, wurde ihr die Horrornachricht mitgeteilt: Ihre Katze war im Frachtraum der Maschine übersehen worden und befand sich mittlerweile schon wieder in der Luft.
Denn die betreffende Air-New-Zealand-Maschine hatte planmäßig den Rückflug nach Neuseeland angetreten. "Ich dachte nur: wie kann das passieren?", berichtet Neas später. Laut Unternehmensangaben habe der entsprechende Mitarbeiter die Katzenbox wegen eines sperrigen Rollstuhls beim Ausladen übersehen.
Air New Zealand entschuldigt sich für Katzenvorfall
Zumindest auf dem Rückflug hatte es Katze Mittens dann aber immerhin kuschelig warm. Nachdem der Pilot der Maschine über die Umstände informiert worden war, drehte dieser die Heizung im Frachtraum hoch, auch das Bodenpersonal in Neuseeland wurde informiert.
Tierpfleger:innen kümmerten sich dort kurz um die kosmopolitische Katze und setzen sie ins nächste Flugzeug nach Melbourne. Air New Zealand entschuldigte sich später inständig für die Unannehmlichkeiten und erklärte, Vorkehrungen gegen zukünftige Vorkommnisse dieser Art zu treffen.
Mittens und ihre Familie kamen indes mit einem Schrecken davon. "Sie ist mir einfach in die Arme gelaufen und hat mir die größten Kuscheleinheiten aller Zeiten gegeben", erinnert sich Neas. Ihre Katze hatte durch den Flugtag etwas Gewicht verloren, aber ansonsten keine Schäden davon getragen.
Die Airline erstattete Neas jegliche Kosten für den Flug von Mittens. Zuhause bekommt die Katze nun so viel Aufmerksamkeit wie nie zuvor.
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