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Top-News: Bo Svensson geht – Jan Siewert übernimmt bei Mainz 05

01.11.2023, Berlin: Fußball: DFB-Pokal, Hertha BSC - FSV Mainz 05, 2. Runde, Olympiastadion, Trainer Bo Svensson von Mainz zeigt sich kurz vor Spielende nachdenklich. Foto: Soeren Stache/dpa - WICHTIG ...
Bo Svensson verlässt den 1. FSV Mainz 05.Bild: dpa / Soeren Stache
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Mainz 05: Bo Svensson geht – Jan Siewert übernimmt

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02.11.2023, 18:4502.11.2023, 20:58
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Nächster Bundesliga-Trainer weg: Bo Svensson verlässt Mainz 05

Bo Svensson verlässt den 1. FSV Mainz 05. Der Trainer ist nach einem Gespräch mit Sportvorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt zurückgetreten. Svensson sagte zu dieser Entscheidung: "Hier geht es nicht um mich, hier geht es nur um den Verein."

Der 44 Jahre alte Däne trat damit einen Tag nach dem Aus im DFB-Pokal beim Zweitligisten Hertha BSC von seinem Posten beim Tabellenletzten zurück. Er ist bereits der zweite Trainerwechsel in der laufenden Bundesliga-Saison.

Jan Siewert übernimmt zunächst das Traineramt des Fußball-Bundesligisten Mainz 05 und folgt auf Svensson, wie der Club am Donnerstag mitteilte.

IS-Anhänger gesteht tödlichen Angriff in Duisburg

Im Mordprozess gegen einen mutmaßlichen IS-Anhänger hat der 27-Jährige am Donnerstag vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf ein Geständnis abgelegt. Er habe die Taten in Duisburg begangen, um die Forderung des IS zu erfüllen, seine Feinde zu töten. Bei den Messerangriffen im April wurde ein Mann auf offener Straße getötet, vier Menschen wurden in einem Fitnessstudio verletzt.

23.10.2023, Nordrhein-Westfalen, D
Der Angeklagte Maan D. zeigt im Gerichtssaal in Duisburg den Gruß der Kämpfer des IS. Bild: dpa / Christoph Reichwein

Er habe die Taten aus Rache begangen für alle Verbrechen gegen Muslime, sagte der 27-Jährige aus. Gehandelt habe er aufgrund der Forderungen und Befehle des IS. Dabei habe er so viele Menschen wie möglich töten wollen.

Orkantief "Emir" fordert erstes Todesopfer in Deutschland

Am Rammelsberg im Harz in Niedersachsen ist am Donnerstag eine 46 Jahre alte Frau von einem umstürzenden Baum erschlagen worden. Grund sei eine Sturmlage gewesen, die deutlich stärker ausgefallen sei, als erwartet, teilte die Feuerwehr Goslar mit. Für Teile der Nordseeküste hatte der Deutsche Wetterdienst angesichts des Orkantiefs "Emir" eine Sturmwarnung ausgesprochen, für die Ostsee eine Starkwindwarnung.

02.11.2023, Frankreich, Pornichet: Ein Mann geht an einem Baum vorbei, der auf die Strandpromenade gestürzt ist. Das Orkantief «Ciaran» («Emir») hat in der Nacht zum 02.11.23 den Nordwesten Frankreich ...
Auch im französischen Pornichet hat der Sturm große Verwüstung angerichtet. Bild: AP / Jeremias Gonzalez

In der Nacht hatte "Emir", international als "Ciaràn" bekannt, den Nordwesten Frankreichs sowie den Südwesten Englands und die Kanalinseln getroffen. In Frankreich gab es einen Toten und vier Verletzte.

Frankfurt: Fake-Granate bei Hessischem Rundfunk war Sender-Attrappe

Nach dem Fund eines verdächtigen Gegenstandes auf dem Gelände des Hessischen Rundfunks (hr) in Frankfurt ist am Morgen ein größerer Polizeieinsatz angelaufen. Nachdem vonseiten der Polizei zunächst von einem "handgranaten-ähnlichen Gegenstand" die Rede war, wurde im Laufe des Vormittags bekannt, dass es sich dabei um eine Attrappe des Senders handelte.

Nach Angaben der Onlineredaktion der "Hessenschau" diente die Requisite einer Redaktion für eine Recherche zur Verwechselbarkeit von Attrappen. Sie sei unbedacht liegen gelassen und von einer Reinigungskraft gefunden worden. Zahlreiche Mitarbeiter mussten das Gebäude während des Einsatzes verlassen.

ARCHIV - 14.09.2022, Hessen, Frankfurt/Main: Die Zentrale des Hessischen Rundfunks (HR) am Dornbusch. (zu dpa: Hessischer Rundfunk streicht Stellen und prüft Immobilienverkäufe) Foto: Boris Roessler/d ...
Beim Hessischen Rundfunk herrschte am Donnerstagmorgen Alarm.Bild: dpa / Boris Roessler

Robert Habeck verurteilt Antisemitismus scharf – und wird für Rede gefeiert

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat in einer Online-Rede klare Worte gegen die Ausbreitung des Antisemitismus in Deutschland gefunden und dafür viel Lob kassiert. "Das Ausmaß bei den islamistischen Demonstrationen in Berlin und in weiteren Städten Deutschlands ist inakzeptabel und braucht eine harte politische Antwort", sagte der Grünen-Politiker in einem Video, das sein Ministerium am Mittwochabend bei X veröffentlichte.

Es brauche auch von den muslimischen Verbänden in Deutschland eine Antwort, sagte Habeck. Einige hätten sich klar von den Taten der Hamas und Antisemitismus distanziert, jedoch nicht alle. Der islamistische Antisemitismus dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch einen in Deutschland verfestigten Antisemitismus gebe, auch wenn sich Rechtsextreme aus taktischen Gründen jetzt zurückhielten, um gegen Muslime hetzen zu können, sagte Habeck.

Habecks Video löste mit seinem Video nicht nur in den eigenen Reihen positive Reaktionen aus. Erneut treffe Habeck den richtigen Ton "wie kein anderer in dieser Bundesregierung", schrieb die CDU-Vizevorsitzende Karin Prien. "Ein starker, notwendiger Auftritt". Der frühere CDU-Vorsitzende Armin Laschet schrieb, das sei die "erforderliche, argumentativ stark und gut begründete innen- und außenpolitische Haltung Deutschlands".

Bayern-Blamage im DFB-Pokal – Müller schießt gegen Mitspieler

Der FC Bayern ist zum dritten Mal in vier Jahren in der zweiten Runde des DFB-Pokals gescheitert. Das Tuchel-Team blamierte sich beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken mit einem 1:2 (1:1). Zusätzlich bitter für die Münchner: Abwehrchef Matthijs de Ligt verletzte sich in der Anfangsphase des Spiels am rechten Knie – und wird laut "Bild" bis zu sechs Wochen ausfallen.

Nach dem Spiel bedankten sich nur wenige Bayern-Stars bei den mitgereisten Fans für den Support – unter ihnen Thomas Müller. Der Nationalspieler sah deswegen gegenüber der ARD Redebedarf: "Das werden wir auch intern besprechen, warum auch unsere Fans zu Recht sauer sind, unabhängig vom Spiel. Da müssen wir ein anderes Gesicht zeigen, dass wir unseren Fans auch den nötigen Respekt entgegenbringen, wenn die hier auswärts den Block vollmachen".

(mit Material von dpa und afp)

Sechs Verletzte und Zugausfälle nach Unfall am Hamburger Hauptbahnhof
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Bei einem Bahnunglück am Hamburger Hauptbahnhof sind am Freitagnachmittag sechs Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Bahn war ein kleiner Bauzug unter der Ernst-Merck-Brücke in Schräglage geraten, weil er mit seinen Aufbauten an die Decke der Brücke stieß. Dabei wurden sechs Menschen verletzt, darunter ein Mensch schwer.

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