Erstmals seit ihrem Sturz im Oktober hat sich die ehemalige britische Premierministerin Liz Truss zu Wort gemeldet. Dabei macht sie Andeutungen, dass sie von einer mächtigen Wirtschaftselite gestürzt worden sei.
In einem Essay im "Sunday Telegraph" spricht sie von "einem sehr mächtigen wirtschaftlichen Establishment und mangelnder politische Unterstützung". Dies habe zu ihrem Scheitern geführt.
Ihre Pläne für eine radikale Steuersenkung sind mittlerweile beinahe alle wieder zurückgenommen worden. Sie wollte mit ihnen das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Damit löste sie jedoch eine Finanzkrise aus.
Eigentlich hätte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen bis Sonntagmittag aus der CDU austreten müssen. Zumindest, wenn es nach der Meinung des CDU-Präsidiums geht. Es hatte Maaßen am vergangenen Montag eine Frist bis Sonntag 12 Uhr gesetzt, um die Partei zu verlassen. Denn: Der Verfassungsschutzpräsident gebrauche immer wieder "die Sprache aus dem Milieu der Antisemiten und Verschwörungsideologen bis hin zu völkischen Ausdrucksweisen". Für derartiges Gedankengut sei "in unserer Partei kein Platz".
Doch Maaßen hat das Ultimatum verstreichen lassen. Der CDU-Bundesgeschäftsstelle liege keine Austrittserklärung vor, teilte ein Parteisprecher am Sonntag mit. Der Bundesvorstand werde sich nun am 13. Februar mit dem Fall befassen. Der Sprecher verwies auf einen Antrag des Präsidiums, gegen Maaßen "ein Parteiausschlussverfahren einzuleiten und ihm mit sofortiger Wirkung die Mitgliedsrechte zu entziehen", wenn dieser nicht von sich aus austrete.
Seit Tagen flog ein chinesischer Ballon über US-Territorium. Er strapaziert aufgrund seiner angeblichen Spionage-Zwecke die Beziehung zwischen China und den USA schwer. Das US-Militär hat den Ballon nun abgeschossen. Verteidigungsminister Lloyd Austin bestätigte am Samstag (Ortszeit), US-Kampfjets hätten auf Anweisung von US-Präsident Joe Biden den Ballon vor der Atlantikküste von South Carolina zum Absturz gebracht. Der Vorwurf: China habe versucht, strategische Standorte auf dem US-Festland zu überwachen, sagte US-Präsident Joe Biden.
Das stößt auf Unmut. Peking beschwerte sich am Sonntag gegen die "offensichtliche Überreaktion" und wies die Vorwürfe erneut zurück. Die chinesische Regierung zeigt ihre "starke Unzufriedenheit" über die Gewalt, mit der die USA gegen ein "ziviles, unbemanntes Luftschiff" vorgehen. Es sei eine "ernste Verletzung" internationaler Praktiken. China behält sich deshalb nun "notwendige Reaktionen" vor.
Kolumbien informierte unterdessen über das Eindringen eines Objekts mit "ähnlichen Eigenschaften wie ein Ballon" in seinem Luftraum.
Nach zwei Operationen und Chemotherapien ist Sebastien Haller wieder auf den Platz zurückgekehrt. Das Spiel gegen Freiburg (5:1) war am Samstag aber nicht nur deshalb ein besonderes. Nachdem er eine Krebserkrankung überstanden und nun wieder genesen zurückkehren konnte, schoss er bei dem Spiel ein Tor – und das ausgerechnet am Weltkrebstag.
Auf seinen Schuhen trug der Stürmer passend zum Anlass eine besondere Botschaft: "Fuck Cancer" stand darauf.
Der BVB nutzte den Weltkrebstag, um auf Früherkennung und Behandlung von Hodenkrebs aufmerksam zu machen. Eben jene Art von Krebs, an der auch Haller gelitten hatte. Den zahlreichen männlichen Fans gibt Haller eine Botschaft mit auf den Weg: "Geht zur Krebs-Vorsorgeuntersuchung und macht das regelmäßig. Das kann Leben retten."