Lange ist spekuliert worden, jetzt ist es offiziell: Mauricio Pochettino übernimmt ab der kommenden Saison den FC Chelsea. Der Vertrag läuft bis zum Sommer 2025, mit Option auf ein weiteres Jahr. Der 51-Jährige löst beim derzeitigen Tabellenzwölften Interimscoach Frank Lampard ab und soll die strauchelnden Blues wieder in die Erfolgsspur führen.
Pochettino hat vor allem bei Chelseas Londoner Stadtrivalen Tottenham Hotspurs eine erfolgreiche Ära geprägt und führte den Klub 2019 ins Champions-League-Finale. Nachdem er anderthalb Jahre bei Paris Saint-Germain gearbeitet hat und dann ein Jahr Pause eingelegt hat, kehrt er nun an die Seitenlinie zurück.
Statt wie bislang im Dezember wird Spanien sein neues Parlament am 23. Juli wählen. Das hat Ministerpräsident Pedro Sánchez am Montag in einer Fernsehansprache verkündet. Hintergrund sind die jüngsten Kommunal- und Regionalwahlen, bei denen das regierende Linksbündnis um die sozialistische Partei PSOE von Sánchez große Verluste hinnehmen musste.
Nur in drei von zwölf Regionen konnte die PSOE ihre Mehrheiten knapp verteidigen. Vor allem die konservative Volkspartei PP und die rechtspopulistische Partei Vox konnten davon profitieren und deutlich zulegen.
Auf Italiens zweitgrößtem See, dem Lago Maggiore, sind bei einem Bootsausflug laut Medienberichten vier Personen gestorben. 19 weitere Menschen konnten von anderen Booten gerettet werden oder sind selbst an Land geschwommen. Das Unglück hatte sich am Sonntag ereignet, am Montagmorgen ist die letzte vermisste Person tot geborgen.
Rettungskräfte hatten die Nacht über mit Tauchern und Hubschraubern nach der vermissten Person gesucht. Das Boot, das eine Touristengruppe gemietet hatte und bei dem auch Deutsche an Bord waren, ist am Sonntag von einer Windböe erfasst worden und gekentert.
Nachdem der amtierende Präsident Recep Tayyip Erdogan am Sonntag die Stichwahl in der Türkei gewinnen konnte, hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir die Erdogan-Wähler:innen in Deutschland scharf kritisiert. Sie würden hierzulande feiern, ohne für die Folgen ihrer Wahl einstehen zu müssen, schreibt der Grünen-Politiker auf Twitter. Im Gegensatz zu vielen Menschen in der Türkei müssten sie nicht in Armut und Unfreiheit leben.
Erdogan hat bei der Stichwahl 52 Prozent der Stimmen erhalten, sein Herausforderer Kemal Kilicdaroglu 48. Özdemir hatte vor der Wahl für die Opposition die Werbetrommel gerührt. Dass am Sonntagabend unter anderem in Berlin, Duisburg und Hamburg Autokorsos jubelnder Türk:innen durch die Städte führen, wertet Özdemir nicht als Feiern harmloser Anhänger eines autoritären Herrschers, sondern als "Absage an die pluralistische Demokratie".
Das deutsche Eishockey-Team ist nach dem zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft in Lettland und Finnland nach Deutschland zurückgekehrt. Der größte Teil der Mannschaft ist am Morgen in München gelandet. Zuvor hatte das DEB-Team im Finale 2:5 gegen Kanada verloren.
Für Deutschland ist Silber dennoch ein großer Triumph, schließlich gelang damit die erste WM-Medaille seit 70 Jahren. Bundeskanzler Olaf Scholz hat die "großartige Leistung" des Teams deshalb per Glückwunsch-Botschaft gelobt. "Ihr habt alle begeistert", schrieb er auf Twitter. Er freue sich schon jetzt auf die Heim-WM in vier Jahren.