Die Bundesregierung plant eine 1000-Euro-Prämie für Bürgergeldempfänger:innen, die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen und diese mindestens ein Jahr lang beibehalten. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Einstieg in dauerhafte Arbeitsverhältnisse zu fördern und den Rückfall in die staatliche Grundsicherung zu vermeiden.
Die Prämie soll außerdem als Ausgleich für die hohen Transferentzugsraten dienen. Diese entstehen insbesondere bei geringerem Einkommen durch Abzüge beim Bürgergeld, Kinderzuschlag und Wohngeld. So sollen Anreize geschaffen werden, auch niedrigere Einkommen attraktiver zu machen.
Kehrt Thomas Tuchel bald auf die Trainerbank eines Top-Vereins zurück? Laut der britischen Zeitung "i" wird der ehemalige Bayern-Trainer als möglicher Nachfolger von Erik ten Hag bei Manchester United gehandelt. Sollte sich der englische Rekordmeister von dem Niederländer trennen, gilt Tuchel als einer der Favoriten für den Posten.
Demzufolge hat der Ex-Bayern-Trainer starke Fürsprecher in der Führungsetage von Manchester United. Seit seinem Abschied aus München ist Tuchel vereinslos, genießt jedoch in England nach seinem Champions-League-Sieg mit dem FC Chelsea 2021 weiterhin hohes Ansehen. Bereits zum Ende der letzten Saison gab es Gerüchte, dass United ten Hag durch Tuchel ersetzen wollte, doch eine Einigung kam damals nicht zustande.
Nach einem Raketenangriff des Iran auf Israel wirbt die iranische Führung vor der erwarteten politischen Vergeltung für Frieden im Libanon und Gaza. Der iranische Außenminister Abbas Araghchi erklärte, dass der Friedensprozess im Libanon und im Gaza-Krieg wiederbelebt werden sollte. "Derzeit ist der Waffenstillstand im Libanon und Gaza das dringendste Problem, und wir hoffen, dass die Menschen diesbezüglich auch Früchte tragen", sagte er bei einem Besuch in Damaskus, wie die Nachrichtenagentur Irna berichtete.
Israel hat als Reaktion auf die iranischen Angriffe einen Gegenschlag angekündigt. Sollte dies die iranischen Atomanlagen betreffen, wären die Konsequenzen laut Beobachter:innen gravierend. Daher versuche Teheran, auch mit Friedens-Gesten, dieses Szenario zu verhindern.
Bittere Neuigkeiten für alle Fans von Donald Glover: Der Musiker, der unter dem Künstlernamen Childish Gambino bekannt ist, wird in diesem Jahr keine weiteren Konzerte geben. Ursprünglich war geplant, dass der 40-Jährige im Rahmen seiner "The New World Tour" nicht nur in den USA, sondern auch in Europa auftreten würde. Für Anfang November waren Auftritte in Köln, Hamburg, Berlin und München vorgesehen.
Diese Shows mussten nun aufgrund gesundheitlicher Probleme des Künstlers abgesagt werden. Bereits vor einigen Wochen war Glover gezwungen, mehrere Konzerte in Nordamerika zu verschieben, zeigte sich damals jedoch noch zuversichtlich. "Behaltet eure Tickets", hatte er seine Fans über Social Media geraten. Doch seine Hoffnung, bald wieder auf die Bühne zurückgekehrt, hat sich inzwischen zerschlagen.
In Aachen warten rechnerisch 7.000 Studierende auf nur 5000 Wohnheimplätze – eine Situation, die sich auch in anderen Universitätsstädten zeigt. In Münster wurde sogar ein Notquartier in einer Turnhalle eingerichtet, wo bis zu 150 Erstsemester in der ersten Vorlesungswoche übernachteten.
Das Deutsche Studierendenwerk kritisiert die Bundesregierung scharf und wirft ihr vor, die Bedürfnisse der Studierenden zu ignorieren. Der Vorstandsvorsitzende Anbuhl betonte, dass Studenten als Bürgergeld-Empfänger finanziell schlechter dastehen, da Bürgergeld und Wohngeld an die Inflation angepasst werden, während die Bafög-Sätze nur unzureichend erhöht wurden.
Vor dem ersten Jahrestag des Angriffs der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober kündigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ein konsequentes Vorgehen der Polizei gegen Antisemitismus, Volksverhetzung und Gewalt an. Sie erklärte gegenüber dem "Tagesspiegel": "Wenn wir erneut widerwärtigen Judenhass, Aufrufe zur Vernichtung Israels, islamistische Terrorpropaganda oder Angriffe auf Einsatzkräfte erleben müssen, dann muss die Polizei schnell hart einschreiten."
Faeser betonte außerdem, dass die "Polizeikräfte, für die diese Einsätze herausfordernd sind", ihre "volle Rückendeckung und" erhalten würden. Sie erinnerte daran, dass der Jahrestag des massiven Hamas-Angriffs auf Israel "ein Tag der Trauer und des noch immer anhaltenden Bangens um die verschleppten Geiseln" sei. Dabei betont die SPD-Politikerin, dass natürlich Raum für diese Trauer notwendig sei, während friedlicher Protest zur Demokratie gehöre.
(mit Material von dpa und afp)