In Hamburg, Düsseldorf und Köln/Bonn haben die Bediensteten in der Nacht zu Donnerstag zweitägige Warnstreiks begonnen. Rund 700 Flüge wurden darum gestrichen, mehr als 100.000 Reisende sind betroffen. In Hamburg seien deshalb heute und morgen keine Abflüge möglich, erklärte der Airport.
Wegen der Warnstreiks fallen auch an anderen Flughäfen innerdeutsche Verbindungen aus. Am Freitag soll auch in Stuttgart gestreikt werden. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich bessere Löhne und eine gerechtere Überstundenregelung.
Die größte und leistungsstärkste jemals gebaute Rakete ist am Donnerstag abgehoben – nur um dann etwa drei Minuten nach dem Start zu explodieren. Zu diesem Zeitpunkt hätte sich die 70 Meter lange Antriebsstufe namens Super Heavy von der 50 Meter langen Starship-Raumfähre lösen sollen.
Die von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX gebaute Rakete namens "Starship" soll einmal bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Für diesen Zweck wurde sie von der US-Weltraumagentur Nasa ausgewählt. 2025 soll "Starship" erstmals seit mehr als 50 Jahren wieder Menschen zum Mond fliegen.
Am Montag war ein erster Versuch am SpaceX-Weltraumbahnhof Starbase in Boca Chica im US-Bundesstaat Texas wegen technischer Probleme abgebrochen worden.
Christian B., der Hauptverdächtige im Vermisstenfall Maddie McCann, könnte demnächst freikommen. Aktuell hat er schon zwei Drittel von seiner aktuellen Strafe verbüßt. Momentan sitzt er wegen Drogenhandels und Vergewaltigung hinter Gittern. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte ihn am Landgericht in Braunschweig angeklagt. Der Grund: weitere Fälle von Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch.
Die Taten sollen in Portugal zwischen 2000 und 2017 stattgefunden haben. Zwar lebte er 2017 offiziell in Braunschweig, zwischenzeitlich hatte er aber auch in Sachsen-Anhalt und später in Portugal gelebt. Jetzt hat sich das Landgericht Braunschweig deshalb für nicht zuständig erklärt.
Im Mordfall Maddie ist Christian B. der Hauptverdächtige. Konkrete Beweise gibt es bisher aber nicht.
Der europäische Klimabeobachtungsdienst Copernicus hat einen Bericht vorgelegt, der für das Klima in Europa zahlreiche Negativrekorde dokumentiert. 2022 haben die Durchschnittstemperaturen in Europa neue Höchstwerte erreicht, zudem war der Sommer der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Insgesamt geht das vergangene Jahr als das zweitwärmste überhaupt in die Statistik ein.
Außerdem wurden bei Sonneneinstrahlung, Gletscherschwund neue Rekorde verzeichnet. Auch setzten Waldbrände so viel CO2 frei, wie seit 15 Jahren nicht.
Im Jemen ist es am Mittwochabend zu einem Massengedränge gekommen, in dem mindestens 78 Menschen gestorben sind. Die Menge hatte sich in der Hauptstadt Sanaa für eine Spendenaktion versammelt. Nach Angaben der Huthi-Rebellen hätten Händler ohne vorherige Koordinierung angefangen, Geld zu verteilen, was den Tumult ausgelöst habe.
Augenzeugen beschrieben gegenüber der Nachrichtenseite "Al-Masdar", dass es zeitweise Schüsse und eine Explosion, bedingt durch einen Kurzschluss, gegeben hat. Diese sollen die Panik gesteigert haben. Die Tragödie hat sich während des Fastemonats Ramadan zugetragen, der am 21. April endet.
Für den deutschen Rekordmeister ist in der diesjährigen Champions-League-Saison Endstation im Viertelfinale. Der FC Bayern kam am Mittwochabend in der heimischen Allianz-Arena nicht über ein 1:1 gegen Manchester City hinaus. Durch die 0:3-Niederlage im Hinspiel müssen die Münchener nun die Segel streichen.
Citys Stürmer-Ass Erling Haaland brachte das Team von Pep Guardiola in der 57. Minute auf die Siegerstraße. Joshua Kimmich konnte in der 83. Minute dann noch per Strafstoß ausgleichen. Bayern-Coach Thomas Tuchel und sein Co-Trainer Zsolt Löw wurden in der 86. und 87. Minute vom Platz verwiesen, weil sie sich zu heftig bei Schiri Clement Turpin beschwert hatten.
(Mit Material von dpa/AFP)