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News des Tages: Getötete Zehnjährige wohl kein Opfer eines Sexualdeliktes

06.04.2023, Bayern, Wunsiedel: An der Straßenecke zur Zufahrtsstraße zum Kinder- und Jugendhilfezentrum, in dem eine Zehnjährige tot aufgefunden wurde, liegen Blumen und Grablichter auf dem Gehweg. Fo ...
Vor der Kinderhilfe-Einrichtung stehen Kerzen und Blumen in Erinnerung an die tote Zehnjährige.Bild: dpa / Daniel Vogl
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Getötete Zehnjährige wohl kein Opfer eines Sexualdeliktes

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06.04.2023, 08:4106.04.2023, 18:56
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Tote Zehnjährige: Kein Sexualdelikt vermutet

Der Schock in der bayerischen Gemeinde Wunsiedel sitzt tief. Im Fall der am Dienstag tot aufgefundenen Zehnjährigen in einer Kinder- und Jugendeinrichtung deutet alles auf ein Tötungsdelikt hin. Am Mittwoch hieß es, dass es sich dabei möglicherweise auch um ein Sexualdelikt handeln könnte.

Doch die Ermittlungsbehörden bestätigen die "Mutmaßungen hinsichtlich eines möglichen Sexualdeliktes derzeit nicht", wie Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Donnerstag schrieben. Man gehe nicht davon aus, dass es sich dabei um ein Sexualdelikt handelte, konkretisierte ein Sprecher.

05.04.2023, Bayern, Wunsiedel: Die Straße zu einem Kinder- und Jugendhilfezentrum ist abgesperrt. In der Einrichtung war am Vortag eine Zehnjährige tot in einem Zimmer gefunden worden. Zwei Jungen im  ...
In der Einrichtung in Wunsiedel sind normalerweise rund 90 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene untergebracht.Bild: dpa / Daniel Vogl

Es werde in alle Richtungen ermittelt, dringend tatverdächtig sei derzeit niemand. Zunächst waren drei Jungen in den Fokus der Ermittler geraten.

Klimaprotest: Hamburger Elbtunnel und Elbbrücken wieder frei

Klimaaktivist:innen der Gruppe Letzte Generation haben am Donnerstag den Verkehr an drei wichtigen Hamburger Verkehrspunkten behindert. Nach den Blockadeaktionen hat die Polizei den Elbtunnel und die Elbbrücken für den Verkehr freigegeben. "Die Reinigungs- und Einsatzmaßnahmen am Elbtunnel sind abgeschlossen", twitterte die Polizei.

Die Letzte Generation hatte den Verkehr vor dem südlichen Tunnelportal mit einem Transporter blockiert und sich auf der Fahrbahn festgeklebt. Eine ähnliche Aktion fand auf der Billhorner Brückenstraße vor den Elbbrücken statt. Eine Blockade auf dem Veddeler Damm vor der parallel verlaufenden Freihafenelbbrücke konnte die Polizei verhindern.

Nach Raketenbeschuss: Israel bombardiert offenbar Südlibanon

Israel hat offenbar mit Gegenangriffen auf den Raketenbeschuss aus dem Libanon reagiert. Die teilte die libanesische Nachrichtenagentur ANI am Donnerstag mit. Demnach hat die israelische Armee "mehrere Granaten von ihren Stellungen an der Grenze" auf den Südlibanon abgefeuert. Zuvor seien von dort aus "mehrere Raketen" auf Israel abgefeuert worden.

Mindestens 34 Raketen seien aus dem Nachbarland auf israelisches Gebiet gefeuert worden, wie die Armee am Nachmittag mitteilte. Das nationale Raketenabwehrsystem Iron Dome (Eiserner Dom) habe 25 Flugkörper abgefangen. Fünf Raketen seien auf israelischem Gebiet gelandet. Der Verbleib von vier weiteren werde geprüft.

Mehrere Beiträge auf verschiedenen Social-Media-Plattformen zeigen angeblich die Angriffe.

Macron und von der Leyen zu Besuch in China

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist zu einem dreitägigen Besuch nach China aufgebrochen. Am Donnerstag stößt auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dazu. Beide erhoffen sich, bei einem Gespräch den chinesischen Präsidenten Xi Jinping dazu zu bewegen, sich für Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg einzusetzen. Xi hat aktuell den wohl größten Einfluss auf Russland. Macron ist davon überzeugt, dass China eine "größere Rolle" bei einer Friedenslösung zwischen Russland und der Ukraine spielen könne. Xi und Macron forderten Moskau und Kiew am Donnerstag auf, rasch Friedensgespräche aufzunehmen.

03.04.2023, Frankreich, Paris: Emmanuel Macron (r), Pr
Ursula von der Leyen und Emmanuel Macron setzen Hoffnungen auf das Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Bild: XinHua / Gao Jing

Robert Kennedy will US-Präsident werden

Ob der amtierende US-Präsident Joe Biden bei der Wahl 2024 erneut ins Rennen gehen will, ist noch unklar. Nun hat der Neffe des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy seine Bewerbung für die Kandidatur eingereicht. Robert F. Kennedy will für die demokratische Partei von Amtsinhaber Joe Biden ins Rennen gehen, wie aus einem am Mittwoch (Ortszeit) von Kennedy bei der nationalen Wahlkommission eingereichten Dokument hervorgeht. Zuletzt machte der 69-Jährige wiederholt wegen der Verbreitung von falschen Behauptungen rund um die Corona-Impfung Schlagzeilen.

Sollte sich Joe Biden wieder um das höchste Staatsamt bemühen, müssten sich seine Herausforderer zuerst in parteiinternen Vorwahlen gegen ihn durchsetzen. Kennedy werden bisher jedoch äußerst schlechte Chancen eingeräumt.

Berlusconi an Leukämie erkrankt

Italiens langjähriger Regierungschef Silvio Berlusconi hat wohl mit gesundheitlichen Prolemen zu kämpfen: Laut Berichten italienischer Medien mit Berufung auf Ärzte ist er an Leukämie erkrankt, wie am Donnerstag bekannt wurde.

FILE - Forza Italia party leader Silvio Berlusconi at he Senate, in Rome, on Oct. 26, 2022. Former Italian Premier Silvio Berlusconi was hospitalized Wednesday, April 5, 2023, with apparent respirator ...
Berlusconi ist an Leukämie erkrankt.Bild: AP / Andrew Medichini

Am Tag zuvor war bekannt geworden, dass er auf der Intensivstaion liege. Nach einer dort verbrachten Nacht ist der Zustand Berlusconis nach Angaben eines Ministers aber "stabil". Der 86-jährige Berlusconi hatte nach AFP-Informationen am Mittwoch über Atemprobleme geklagt und war in das Mailänder Krankenhaus San Raffaele eingeliefert worden.

Faeser erwägt Messerverbot in Bus und Bahn

Bundesinnenministerin Nancy Faeser fordert ein schärferes Vorgehen gegen Messer-Gewalt. "Wir sollten (...) über Messerverbote in öffentlichen Verkehrsmitteln – in Bus und Bahn – nachdenken", sagte Faeser den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Schließlich dürften Flugreisende auch kein Messer mitnehmen. "Gewalttäter können mit Messern Furchtbares anrichten", sagte Faeser. Sie wies darauf hin, dass Messer potenziellen Gewalttätern fast überall im Alltag zur Verfügung stehen. Schon mit einem Küchenmesser könne man Menschen schwer verletzen.

06.12.2022, Baden-W�rttemberg, Illerkirchberg: Kerzen und Blumen stehen an einem Tatort, an dem am Tag zuvor zwei M�dchen von einem Mann mit einem Messer angegriffen wurden. Foto: Bernd Wei�brod/dpa + ...
Immer wieder kommt es zu Bluttaten, in denen Messer involviert sind. Bild: dpa / Bernd Weißbrod

Eine weitere Überlegung der Ministerin: Waffenverbotszonen an bestimmten Orten. Dadurch seien viel strengere Kontrollen möglich. "Wichtig sind mehr Sicherheitskräfte, gerade im Nahverkehr, und mehr Polizei auf bestimmten Plätzen", sagte Faeser. Sie fordert die Länder auf, notwendige Maßnahmen zu ergreifen.

Offener Brief an Scholz für mehr Klimaschutz

In einem offenen Brief haben mehr als 240 Politiker:innen und Vertreter:innen aus Wissenschaft, Religion und Gesellschaft eine Forderung an Bundeskanzler Olaf Scholz gestellt. Sie fordern darin mehr Engagement in Sachen Klimaschutz. "Je länger wir zögern, desto drastischer sind die Konsequenzen unseres Abwartens. Jetzt zu handeln, ist unsere Pflicht", heißt es in dem Schreiben.

23.08.2022, Kanada, Stephenville: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht bei einer Pressekonferenz neben dem kanadischen Premierminister in Neufundland im Regen. Im Mittelpunkt der Reise steht die Zusa ...
Der offene Brief fordert den Kanzler zu mehr Klimaschutz auf.Bild: dpa / Kay Nietfeld

Das Klima sei nicht nur ein Thema, sondern eine "parteiübergreifende, staatstragende und historisch beispiellose Aufgabe". Und: "Wir gehören zur letzten Generation, die aufhalten kann, was uns droht: der globale Verlust unserer Kontrolle über die menschengemachte Klimakrise", heißt es demnach in dem Aufruf in Anlehnung an die Klimabewegung Letzte Generation.

(mit Material von dpa und afp)

Bundesliga-Hammer: Sky verliert gegen Dazn
Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.

Lange wurde spekuliert, jetzt ist es offenbar offiziell: Seit Jahren ist die Samstagskonferenz fester Bestandteil bei Sky. Das ist ab kommender Saison bis mindestens 2029 Geschichte. Sky hat laut "Bild"-Informationen bei der Rechte-Versteigerung der DFL gegen Dazn den Kürzeren gezogen – zumindest was die Samstagskonferenz angeht.

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