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BSW: Sahra Wagenknecht gibt Amt als Parteichefin auf

ARCHIV - 13.09.2025, Berlin: Sahra Wagenknecht, BSW-Vorsitzende, steht bei der Demonstration unter dem Motto «Stoppt den Völkermord in Gaza! Keine Waffen in Kriegsgebiete! Frieden statt Wettrüsten!» w ...
Sahra Wagenknecht will sich von der Parteispitze des BSW zurückziehen.Bild: dpa / Fabian Sommer
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BSW: Sahra Wagenknecht gibt Amt als Parteichefin an Fabio de Masi ab

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
10.11.2025, 14:1910.11.2025, 14:19

Sahra Wagenknecht tritt als Parteichefin zurück

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht zieht sich vom Vorsitz der von ihr gegründeten Partei zurück. Sie werde beim Bundesparteitag Anfang Dezember nicht erneut für den Parteivorsitz kandidieren und sich stattdessen als Vorsitzende einer neuen BSW-Grundwertekommission um die Schärfung des inhaltlichen Profils kümmern, sagte sie am Montag in Berlin.

Ihr Nachfolger an der BSW-Spitze soll demnach der Europaabgeordnete Fabio De Masi werden.

Nagelsmann über Schlotterbeck: "Sah nicht überragend gut aus"

Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg äußerte sich Bundestrainer Julian Nagelsmann auf der DFB-Pressekonferenz zur Verletzung von Abwehrspieler Nico Schlotterbeck. "Der Fuß ist über Nacht dick geworden. Da müssen wir den Verlauf der Tage abwarten", sagte Nagelsmann.

Der Mannschaftsarzt "schaut drüber", ergänzte er – bislang gebe es jedoch keinen klaren Befund. "Ich habe nur ein Bild vom Fuß gesehen. Es sah nicht überragend gut aus." Ob Schlotterbeck im weiteren Wochenverlauf wieder trainieren kann, ist offen.

Anschlag in Magdeburg: Prozess gegen Taleb A. hat begonnen

Fast elf Monate nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit sechs Toten und mehr als 300 Verletzten hat unter starken Sicherheitsvorkehrungen der Prozess gegen den Todesfahrer begonnen. Es ist eines der größten Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte. Damit alle Betroffenen teilnehmen können, wurde eigens ein Interims-Gerichtsgebäude errichtet.

10.11.2025, Sachsen-Anhalt, Magdeburg: Der Angeklagte Taleb al-Abdulmohsen hält zu Prozessbeginn seinen Laptop mit der Aufschrift "Sept. 2026" in einem kugelsicheren Glaskasten im Gerichtssa ...
Taleb A. steht seit heute vor Gericht.Bild: dpa / Jan Woitas

Der Angeklagte Taleb A. wurde am Morgen zunächst mit einem Hubschrauber nach Magdeburg gebracht. Zu Beginn des Prozesses hielt er einen Laptop mit verschiedenen Aufschriften hoch, unter anderem "MagdeburgGate" und "Sept. 2026". Was diese bedeuten, war zunächst unklar. Noch vor Verlesung der Anklage wurde der Prozess zunächst wegen zwei Anträgen der Verteidigung unterbrochen. Darin bemängelte der Anwalt des Angeklagten vor allem, dass sein Mandant während des Prozesses aus Sicherheitsgründen in einer Glasbox sitzen muss.

Die Anklage wirft dem aus Saudi-Arabien stammenden Mann unter anderem vollendeten Mord in sechs Fällen und versuchten Mord in 338 weiteren Fällen vor. Das Landgericht Magdeburg hat bis zum 12. März 2026 zunächst knapp 50 Verhandlungstage angesetzt. Aktuell befindet sich der 51-Jährige im Gefängnis in Burg, nachdem er bereits mehrfach verlegt worden war.

Am 20. Dezember 2024 war der damals 50 Jahre alte Angeklagte mit einem 340 PS starken Mietwagen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt durch eine Menschenmenge gefahren. Bei dem Anschlag wurden sechs Menschen getötet, mehr als 300 Menschen verletzt oder traumatisiert.

Ex-Präsident Sarkozy wird aus Gefängnis entlassen

Der seit knapp drei Wochen inhaftierte französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wird unter Auflagen aus dem Gefängnis entlassen. Das entschied das Berufungsgericht am Montag in Paris.

Former French President Nicolas Sarkozy and his wife Carla Bruni-Sarkozy leave their home Tuesday, Oct. 21, 2025 in Paris as Nicolas Sarkozy heads to prison to serve time for a criminal conspiracy to  ...
Nicolas Sarkozy trat erst vor wenigen Tagen seine Strafe an. Bild: AP / Thibault Camus

Das Pariser Berufungsgericht entschied, dass der 70-Jährige das Berufungsverfahren gegen seine Verurteilung in der Libyen-Affäre unter Justizaufsicht in Freiheit abwarten kann. Die Richter verboten ihm allerdings, den amtierenden Justizminister Gérald Darmanin zu treffen und das Land zu verlassen.

US-Haushaltsstreit: Lösung zeichnet sich ab

Im US-Senat haben Demokraten und Republikaner eine erste Annäherung im Haushaltsstreit erzielt: Abgeordnete beider Parteien einigten sich am Sonntag (Ortszeit) nach Angaben von US-Medien auf einen Vorschlag, der die Finanzierung der Regierungsausgaben bis Ende Januar sichern und die seit über 40 Tagen andauernde Haushaltssperre beenden könnte.

"Es sieht so aus, als würden wir dem Ende des Shutdowns sehr nahe kommen", sagte US-Präsident Donald Trump angesichts der Einigung, die in einer Probeabstimmung bestätigt wurde. Gesichert ist das Ende des Shutdowns damit jedoch noch nicht: Nach einer noch ausstehenden finalen Bestätigung im Senat müsste das US-Repräsentantenhaus dem zwischen den Parteien ausgearbeiteten Kompromiss noch zustimmen. Anschließend müsste Trump unterschreiben. Diese Schritte könnten Tage in Anspruch nehmen.

Weil sich die regierenden Republikaner und die oppositionellen Demokraten nicht auf einen Übergangshaushalt einigen konnten, gilt in den USA seit dem 1. Oktober eine Haushaltssperre. Dieser Shutdown ist der längste der US-Geschichte. Die Demokraten fordern zusätzliche Gelder für Bedürftige, deren Krankenversicherungen zu Ende des Jahres auf der Kippe stehen.

Super-Taifun überschwemmt die Philippinen

Der heftige Taifun "Fung-Wong" hat auf den nördlichen Philippinen mit Starkregen und Sturmböen gewütet. Dennoch kam der Inselstaat dank Vorsichtsmaßnahmen glimpflicher davon als zunächst befürchtet.

Der Wirbelsturm hatte am Sonntagabend (Ortszeit) als Supertaifun die Provinz Aurora getroffen und dort sowie in angrenzenden Regionen Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens zwei Menschen starben, mehr als 1,4 Millionen mussten ihre Häuser verlassen, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Berichte über fünfjährige Zwillinge, die bei einem Erdrutsch ums Leben gekommen sein sollen, würden noch überprüft.

10.11.2025, Philippinen, Navotas: Eine Frau und ein Kind überqueren eine durch den Taifun «Fung-wong» überschwemmte Straße. Foto: Aaron Favila/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Viele Orte sind nach dem Taifun überschwemmt.Bild: AP / Aaron Favila

Mittlerweile hat sich "Fung-Wong" abgeschwächt und ist unterwegs in Richtung Taiwan. Nach Angaben des Wetterdienstes erreichten die Böen Geschwindigkeiten von gut 230 Kilometern pro Stunde, als der Sturm auf Land traf.

Mehr als 1000 Häuser wurden beschädigt oder zerstört, mehrere Brücken unpassierbar. Mehr als 150 Städte und Gemeinden sind ohne Strom, 13 Gebiete ohne Wasser. Schulen und Behörden blieben zu Wochenbeginn geschlossen, mehr als 400 Inlands- und Auslandsflüge wurden gestrichen.

30. Klimakonferenz beginnt in Brasilien

In der brasilianischen Amazonas-Stadt Belém beginnt am Montag die 30. UN-Klimakonferenz (COP30). An den zweiwöchigen Verhandlungen beteiligen sich Delegationen aus mehr als 190 Staaten, insgesamt werden rund 50.000 Teilnehmer erwartet. Viele betrachten die COP30 als Prüfstein für den Multilateralismus in Zeiten zunehmender nationaler Alleingänge.

Zentrale Themen sind die bislang völlig unzureichenden nationalen Klimaschutzzusagen zur Begrenzung der Erderwärmung und die Finanzhilfen reicher Staaten für den Klimaschutz sowie die Anpassung an die Erderwärmung in ärmeren Ländern.

Gastgeber Brasilien macht den Waldschutz zu einer seiner Prioritäten und hat dazu beim Klimagipfel im Vorfeld der COP30 am Donnerstag den globalen Tropenwaldschutz-Fonds TFFF gestartet. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte am Freitag in seiner Rede bei dem Gipfel einen "namhaften" deutschen Beitrag zum TFFF zu und betonte zugleich, dass Klimaschutz und Wirtschaftswachstum "Hand in Hand" gehen müssten.

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(mit Material von dpa und afp)

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